"Küssen verboten - retten erlaubt "
"Komm schnell nach Hause, du musst Leben retten", so die kurze aber doch prägnante Aussage, die ich über Handy erhielt. Der kurze Weg zum Tatort führte zum Keller, genauer gesagt zum Kellerfensterschacht. Da saß er nun, und konnte weder rein noch raus: Der kleine Frosch. Mein erster Gedanke, ihn von außen einfach wieder raus zu heben, scheiterte an den gut vergitterten Zugängen. Das Kellerfenster von innen ließ sich zwar öffnen, aber ein Schutzgitter verhinderte zunächst auch dort die Rettung. Also baute ich das komplette Fenster aus. Dann war der Weg frei zur Aktion: "Zurück in die Natur". Auf einer Kehrschaufel mit meiner Hand als Abdeckung ging es dann durch das Haus in Richtung Garten. Hier merkte wohl der kleine Frosch, dass sich was tut. Oder hatte er Angst, dass ich zuviele Märchen gelesen hatte? Wie dem auch sei. Ich glaube wir waren beide froh, als die Rasenfläche erreicht war und die unfreiwillige Gefangenschaft ein Ende hatte. Schnell war der Frosch dann auch wieder weg.
Bürgerreporter:in:Aniane Emde aus Kassel |
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