Stoiber fordert Union zu härterer Auseinandersetzung mit AfD auf

… und warnt die Union, die AfD nicht zu ignorieren und zu unterschätzen.

Nun wettert Edmund Stoiber (CSU) wieder mal gegen die AfD, obwohl deren Forderung nach Bürokratieabbau und Rückverlagerung von Entscheidungskompetenzen von Brüssel in die nationalen Parlamente genau auch seine Linie ist!

Edmund Stoiber hat auf dem Deutschlandtag der Jungen Union im bayerischen Inzell davor gewarnt, die AfD weiter zu ignorieren und die Gefahr für CDU und CSU zu unterschätzen. Man müsse die Funktionäre der AfD inhaltlich stellen und das könne man nicht durch Negieren, man müsse sich mit diesen Leuten auseinandersetzen und ihnen klarmachen, dass ihre Schwarz-Weiß-Parolen in der Realität keinen Bestand hätten. Die Euro-Politik der AfD kritisierte Stoiber wieder mal als verantwortungslos und er halte überhaupt nichts davon, die Konkurrenz zu verschweigen.

Stoiber sagte unter anderem auch: „Das erledigt sich nicht von selbst“ – „Man müsse die Gegner aus der Reserve locken“ – „Wir müssen uns auseinandersetzen“ – „Man muss die Leute, deren Positionen man bekämpft, auch beim Namen nennen“.

Damals waren es eben Lafontaine und Gysi, heute sind es Lucke und die AfD.

Wer sich an die Sendung "Anne Will" erinnert, wo er zu schreien anfing: "... wir würden ohne Euro in die Zeit vor dem 2. Weltkrieg zurückfallen ..." , kann ihn eh nicht mehr so richtig ernst nehmen.

Dabei hätte Stoiber sich besser um seine Aufgabe in der EU kümmern sollen! Er bekommt viel Geld für "den Abbau von Bürokratie", man hört aber nur davon, dass wieder neue Instanzen, neue "Vize" und zusätzliche Zuständigkeiten eingerichtet werden.

Vielleicht ganz gut, dass er seinen Job zum 14. Oktober aufgibt ....

Bürgerreporter:in:

Jens Peschel aus Korbach

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