„O´zapft is“ in Klosterlechfeld
- Erleichtert konnten Bügermeister Rudolf Schneider (links) und Feuerwehrvorstand Thomas Thalheimer doch noch anstoßen.
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Über starke Kerle, schwere Steine und ein Fass, das sich nicht zapfen lässt
Für die einen ist der Fasching die fünfte Jahreszeit, die anderen bezeichnen so die Starkbierzeit. In Klosterlechfeld bietet für beide Varianten das Feuerwehrhaus die passende Kulisse. Kaum war die Faschingsdekoration verstaut, griffen die starken Frauen und Männer der Feuerwehr und des Steinhebervereins Lechfeld zu und verwandelten das Feuerwehrhaus in einen stattlichen Bierkeller, in dem sich nun bei ausverkauftem Haus die stärksten Steinheber der Region und manch einer, der es einmal werden möchte, ein Stelldichein gaben. „Ich freue mich, dass sich die Veranstaltung zu etablieren scheint“, freut sich Feuerwehrvorstand Thomas Thalheimer. Eine Mordsgaudi hatten er und Steinhebervorstand Josef Riedl ihren Gästen versprochen und Wort gehalten.
„Ich habe beim Pfingstmarkt ja das Fass anzapfen schon geübt, das bekomme ich schon hin“, war sich Klosterlechfelds Bürgermeister Rudolf Schneider derweil sicher. Mit gezielten Schlägen auf das Holzfass mühte er sich redlich, das erste Fass des süffigen Starkbiers anzuzapfen. Wie viele Schläge genau das waren, wollen wir an dieser Stelle lieber verschweigen. Im Publikum wurde bereits spekuliert, ob wohl mit dem Fass etwas nicht in Ordnung sei oder vielleicht kein Bier eingefüllt wäre. Sogar die Befürchtung, die CSU hätte Sabotage betrieben wurde laut. Nach großen Mühen der ganzen Mannschaft und unter dem tosenden Applaus des geduldigen Publikums konnte das Fass schließlich doch noch geknackt werden und das Spektakel mit einem kräftigen „O´zapft is“ beginnen. Nach diesem schwierigen Start zog es Bürgermeister Schneider allerdings erleichtert vor, auf einen Auftritt beim Steinheben zu verzichten.
Nachdem sich die Gäste an Doppelbock, Hähnchen, Käseteller und kaltem Braten gestärkt hatten, durften muskulöse Kerle unter Beweis stellen, wie der Zaubertrank wirkt. Kraftstrotzenden Muskelpakete hoben mit unglaublicher Leichtigkeit das schwere Gewicht des „Feuersteines“, den es an diesem Abend zu bewältigen galt. „Wir beginnen im Bereich der Gewichtsklasse unter 90 Kilogramm mit einem Startgewicht von 150 Kilogramm, in der Klasse über 90 Kilogramm liegt das Startgewicht bereits 175 Kilogramm“, erklärt Josef Riedl, Vorsitzender des Steinhebervereins Lechfeld. 70 cm ist die magische Grenze, die es zu erreichen gilt. Wer es schafft, den Stein über diese Marke zu heben, darf sich im nächsten Durchgang über 25 Kilogramm mehr Hebegewicht freuen. In der letzten Runde gibt es in der Hebehöhe keine Vorgabe mehr, hier zählen dann nur noch die tatsächlich erreichten Zentimeter.
Angetreten waren jeweils fünf Athleten in drei Gewichtsklassen, die in einem spannenden Kräftemessen die Halle zum Toben brachten. Besonderen Applaus gab es für Lokalmatador Andreas Jahn aus Klosterlechfeld, der letztlich mit einer Höhe von 66,3 Zentimetern bei einem Gewicht von 225 Kilogramm die Konkurrenz auf die Plätze verwies. Die Gewichtsklasse über 90 Kilogramm konnte mit deutlichem Abstand der Großaitinger Ludwig Keller für sich entscheiden. Mit einer Höhe von 56,0 Zentimetern bei einem Gewicht von 250 Kilogramm lag er deutlich vor der Konkurrenz. In der offenen Klasse schließlich war der älteste Teilnehmer zugleich auch der stärkste. Hier siegte die 64jährige Steinheberlegende Hans Zerhoch aus Schongau.
Die Platzierungen:
Klasse – 90 Kilogramm:
1. Platz Andreas Jahn, Klosterlechfeld (66,3 cm Hebehöhe /225 kg Gewicht)
2. Platz: Pascal Kurz, Scheuring (62,9 cm/225 kg)
3. Platz: Philipp Nieberle, Landsberg (69,5 cm/200 kg)
Klasse + 90 Kilogramm:
1. Platz: Ludwig Keller, Großaitingen (56,0 cm/250 kg)
2. Platz: Maximilian Schelz, Landsberg (38,2 cm/250 kg)
3. Platz: Max Ertl, Selb (36,0 cm/250 kg)
Offene Klasse:
1. Platz: Hans Zerhoch, Schongau (34,2 cm/250 kg)
2. Platz: Thomas Fischer, Großaitingen (69,9 cm/225 kg)
3. Platz: Wolfgang Hiller, Klosterlechfeld (55,9 cm/225 kg)
- Erleichtert konnten Bügermeister Rudolf Schneider (links) und Feuerwehrvorstand Thomas Thalheimer doch noch anstoßen.
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- Lokalmatador Andreas Jahn verwies die Konkurrenz in der Gewichtsklasse unter 90 Kilogramm auf die Plätze,
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- In der Gewichtsklasse über 90 Kilogramm siegte Ludwig Keller aus Großaitingen deutlich vor seinen Konkurrenten.
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- Das Fass wollte sich einfach nicht anzapfen lassen. Ob da wohl Sabotage dahinter stand?
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- Gegen Steinheberlegende Hans Zerhoch (links) aus Schongau war die Konkurrenz chancenlos. Bürgermeister Rudolf Schneider überreichte den Geschenkkorb.
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- In der Gewichtsklasse unter 90 Kilogramm waren Philipp Nieberle, Pascal Kurz und Andreas Jahn die Besten. Steiheberlegende Hans Zerhoch (rechts) überreichte die Preise.
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