Festveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit
Zur Festveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit wurden die Bürger vom Kissinger Vorstand sowie vom Kreisvorsitzenden geladen. Viele kamen in die Paartalhalle in Kissing und erlebten den Vizepräsident des Deutschen Bundestags, den MdB Eduard Oswald mit einer zum Nachdenken anregenden Festansprache. Doch zuvor begrüßte der Ortsvorsitzende Reinhard Gürtner und Kreisvorsitzender Peter Tomaschko die zahlreichen Besucher. Ein Film gab einen Rückblick über die Wiedervereinigung Deutschlands zeigte nochmals die Emotionen der historischen Augenblicke unserer Geschichte.
21. Jahre Deutsche Einheit ist Anlass genug, um auch mal Innezuhalten und die Leistungen der Ostdeutschen und was sie sich um 1989 erkämpft haben, zu überdenken.
Nur die wenigsten hatten dies in den Zeiten der Teilung und kalten Krieges für möglich gehalten.
Oswald sprach von der großen Herausforderung, diese Erinnerung an die zweite deutsche Diktatur wach und auch den jungen Menschen nicht vorzuenthalten. Es ist ein großes Glück, so Oswald, in einem freien und demokratischen Deutschland mit festem Wertefundament leben zu können.
Der MdB ging auch auf die Schuldenkrise einiger Mitgliedsstaaten der EU ein, die zu einer ernsten Bedrohung für die europäische Währungsunion eurde. Eine der größten Bewährungsproben, die Europa seit 1957 zu bestehen hat.
Er betonte, dass die EU eine wichtige Gemeinschaftsleistung der europ. Staaten mit einer in der Welt einzigartigen hohen Quantität und Qualität ist. Nur geeint und mit handlungsfähigen Instutionen kann Europa seine Interessen in der Welt durchsetzen.
Gefreut hat sich der Vizepräsident über den Besuch von Papst Benedikt XVI. und sah es als große Ehre, den bayerischen Papst im Deutschen Bundestag zu erleben, besonders im Hinblick auf die deutsche Geschichte.
In rasender Geschwindigkeit geschieht Weltgeschichte. Ob Arabische Revolution, Atomkatastrophe, Krise im Finanzwesen, die Medienwelt lässt sie transparent werden. Und gerade darum ist es notwendig auch über den Tellerrand der tagespolitischen Diskussion zu blicken.
„Deutschland ist unser Vaterland und Europa ist unsere Zukunft“ so endete eine intensive Rede.
Nach der Deutschlandhymne und langem Applaus ging Oswald gerne durch die Reihen der Besucher
Interessant schon... ich frag mich aber, warum das immer so gedrückt gestaltet werden muss... so streichquartettich... so gediegen... immer auch zum Nachdenken anregen müssend... usw. ...und warum nicht mal bunt, musikalisch anders/fröhlicher und eher zu Freude und Stolz anregend...
Ausserdem ist das Datum als eher zufälliges Datum irgendwie ungeeignet... als Tag der Einheit war schon der 17. Juni etabliert... den hätte man beibehalten können und zusätzlich/oder den 9.11. (Mauerfall) nehnen können...