Brillante Ergebnisse in Kirchweyhe

Hessenkader 2022

Hatten alle Anwärter*innen des jeweiligen Landeskaders gerade erst die heiß begehrten Tickets für den Deutschland-Cup im Rhönradturnen ergattert, galt es bereits am vergangenen Wochenende sie einzulösen. Somit reiste die sportambitionierte Crème de la Crème der gesamten Nation, dem Lockruf nach Medaillengold und Ehre folgend, nach Kirchweyhe, um sich auf höchstem Niveau einmal mehr zu beweisen. Prall gefüllt war auch in diesem Jahr das Konto an hessischen Teilnehmer*innen, sodass sich das heimische Pflaster von zahlreichen vor Ambition nur so strahlenden Talenten vertreten sah. Der Auswahl angehörend, reiste auch ein von genannter Begabung geprägtes Quintett aus Kirchhain und Stadtallendorf mit.

Das dreitägige Großereignis begann mit dem Wettkampf der jüngeren Turner*innen bis sechszehn Jahre, sowie der Klasse der ältesten Aktiven. Für die elfjährige Leona Damm erwies sich dies als etwas Besonderes, da sie sich nach zahlreichen Treppchenplätzen auf hessischer Ebene das zweite Mal für den heimischen Kader empfohlen hatte. Äußerst professionell stellte die stadtallendorfer Turnerin ihr Können unter Beweis und zog mit Rang 12 an zahlreichen Konkurrentinnen vorbei.
Ihr folgten, bereits als Urgesteine der hessischen Spitze geltend, die Geschwister Hannah und Lara Rühling unter den Starterinnen ab fünfundzwanzig Jahren. Beiden gelang die Darbietung ihrer Geradküren derart perfekt, dass dem Kampgericht kaum Spielraum für Abzüge blieb und grandiose Wertungen kaum verwunderlich waren. Unter großem Jubel ergab die Endabrechnung des Tages Platz 5 für die Kirchhainerin Hannah Rühling und eine Bronzemedaille für Schwester Lara aus Stadtallendorf. Letztere bewies zusätzlich im Spiraleturnen ihr Können und ergänzte mit Rang 4 eine Reihe an Erfolgen.

Die wahre Flut an erfreulichen Resultaten fortsetzend, ging am darauffolgenden Tag ein ebenso hoffnungsvolles Repertoire an Vertreterinnen ins Rennen. Kurzfristig musste allerdings Maika Patteri (TSV Eintracht Stadtallendorf), der es zum wiederholten Mal gelungen war sich als eine der Besten des Bundeslandes hervorzubringen, krankheitsbedingt ausfallen. An ihrer Stelle komplettierte Katharina Kothe, deren turnerisches Potential nicht zu bestreiten ist, das Duo der Jugendklasse. Der Favoritenrolle gerecht werdend demonstrierte das Talent des TSV Kirchhain beeindruckende Fähigkeiten und zeigte mit einem beachtlichen 12. Platz, dass auch unter bundesweiter Luft mit ihm zu rechnen ist.
Gleiches Lob gilt Laura Kostial (TSV Eintracht Stadtallendorf), deren fehlerfreie Übungen den Augen der Punkterichter nicht entgingen. Mit einer Traumnote von 8,85 Punkten belegte sie Rang 7 und gilt somit als Angehörige der deutschen Top 10 zwischen neunzehn und vierundzwanzig Jahren.

Mit Beendigung der Veranstaltung fiel der Vorhang für den finalen Akt der Wettkampfsaison 2022. Die Erfolge der Sportler*innen der hessischen Elite stimmen freudig und verdeutlichen gleichermaßen, dass Disziplin, Ehrgeiz, und Zielstrebigkeit zu Großem verhelfen können. Erwähnung finden soll diesbezüglich auch der Fleiß jener Anhänger*innen des Rhönradturnens, welche die Markung der Qualifikation in diesem Jahr nicht hatten überschreiten können.

Bürgerreporter:in:

Marie Pohlner aus Kirchhain

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