Was ist Zeit? - Gedanken zum Jahreswechsel 2010/2011
Rückblicke auf das vergangene Jahr in Presse und Fernsehen werden uns in diesen Tagen zur Genüge geboten, und immer gibt es Fragen, was hat uns das Jahr gebracht, oder welche Ereignisse haben die Welt bewegt?
Große Ereignisse, wie die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, das Erdbeben in Haiti oder die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika, geraten in Vergessenheit oder werden zu Momentaufnahmen.
Meldungen, wie der Fall der Mauer, der inzwischen über 20 Jahre zurückliegt, und die Ereignisse vom Anschlag auf das World-Trade-Center in New York oder die Meldung "Wir sind Papst", liegen schon so weit zurück.
Was bedeutet uns schon Zeit?
Oft denken wir, Zeit ist das, was uns die Uhren anzeigen oder was uns der Terminkalender vorgibt und dabei viel Stress erzeugt. Jeder Tag hat 24 Stunden, verläuft jedoch unterschiedlich, also soll er auch ausgefüllt werden: mit Arbeiten, Lesen, Reisen, Gespräche führen, Sport und Spiel oder auch mit Ruhephasen.
Wir hören oft Bemerkungen, "ich habe keine Zeit", "Kinder, wie die Zeit vergeht" oder "schon wieder ein Jahr vorbei".
Das lateinische Sprichwort "Carpe diem" - nutze den Tag - wird als Aufforderung verstanden, die knappe Lebenszeit zu nutzen und nicht auf den nächsten Tag zu verlegen. Die Zeit lässt sich nicht festhalten; sie verrinnt manchmal nutzlos.
Wie recht hatte doch Wilhelm Busch, als er sagte: "Eins, zwei, drei - im Sauseschritt, die Zeit eilt - wir eilen mit."
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
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