Von wegen nur Unkraut
In unseren Gärten oft als hartnäckiges Unkraut bezeichnet, erfreuen uns die Löwenzahnblüten mit ihren leuchtenden goldgelben Farben auf den Wiesen, Weiden und Wegrainen. Später sind es die Pusteblumen, welche die Kinder mit einem kräftigen Pusten als "Fallschirme" auf die Reise schicken.
Junge Löwenzahnblätter sind ein sehr schmackhaftes Futter für die Stallhasen. Ein Grundnahrungsmittel im Frühjahr und Sommer bei der Haltung der Hasen.
Als Heilpflanze wurde der Löwenzahn schon in früheren Jahrhunderten geschätzt und geschützt. In den verschiedensten Heilbüchern wird uns heute kundgetan, wie zart die ersten Blätter im Salat schmecken. So gelangt das Wildgemüse zu neuem Ruhm in unseren Küchen. Ob als Blattspinat, im Salat oder als schmachkhafte Suppe angerichtet, wird der Löwenzahn zu einem Gaumenschmaus, und aus ihm können die leckersten Gerichte gezaubert werden. Die Blüten werden in den Monaten April bis Juli gesammelt und können so noch in den Wintermonaten verwendet werden.
Als Tee genossen wirkt die Heilkraft des Löwenzahn verdauungsfördernd und harntreibend. Er lindert die Beschwerden bei Gicht und regt den Appetit an. In der Pflanzenheilkunde wird er auch als Heilmittel gegen Rheuma angepriesen. Wie alle Wildgemüsesorten ist er zudem reich an Mineralstoffen und Vitaminen.
Na denn: Guten Hunger!
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
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