Bei kaltem Wetter heißt es: "Ab in den Regenwald"
Es ist wahrhaft ein guter Gedanke, den sonntäglichen Spaziergang bei kaltem, windigem Wetter in die Gewächshäuser des botanischen Gartens auf die Lahnberge zu verlegen.
Einfach nur der Kälte entrinnen! Schon beim Betreten des Tropenhauses empfängt uns bei 20 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit eine Atmosphäre wie im tropischen Regenwald. Noch im Eingangsbereich kreuzen sich unsere Wege mit drei chinesischen Zwergwachteln, die sich bald ins Unterholz verziehen. Beim Blick nach oben fallen uns neben den Bambusbäumen die zahlreichen Lianen auf, die an den Baumstämmen den Weg zum Licht suchen. Bemerkenswert ist auch, dass die Blüten am Stammholz wachsen und nicht wie gewohnt an den Enden der Zweige. Durch die sehr gute Beregnungsanlage wird ein optimales Wachstum gewährleistet. Nährstoffe sind sicher reichlich im Boden vorhanden.
Im ebenfalls mit fast 28 Grad Celsius warmen Wasserpflanzenhaus fühlen sich die Mangroven aus den brasilianischen Küstengebieten wohl. Die Blätter der Riesenseerosen aus dem Amazonas-Gebiet erreichen einen Durchmesser von bis zu drei Metern und ein Gewicht von 25 Kilogramm. Luftkissen an den unteren Seiten der Blätter sorgen dafür, dass sie sich über Wasser halten.
Der Besuch des Botanischen Gartens auf den Lahnbergen ist ganzjährlich ein lohnendes Ziel!
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
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