Baumschnitt in schwindelnder Höhe
Nicht ungefährlich, fast akrobatisch schweben die Baumpfleger, wie hier an einem Kastanienbaum in Stausebach, in schwindelnder Höhe, um Bauschnittarbeiten auszuführen. Durch Kletterseile haben sie sich gut abgesichert.
Durch den Schnitt, auch von starken Ästen, wollen sie die Ausuferungen der Bäume im Zaum halten, um die Gefahr durch Sturmschäden und abbrechenden Ästen abzuwenden. Oft ist der Baum einfach zu groß geworden.
Der günstigste Zeitpunkt für den Baumschnitt ist der Februar, bis zu den ersten Austrieben. Abgestorbene und angefaulte Äste werden standardmäßig entfernt, da sie oft Aufenthaltsorte von Krankheitskeimen sind. Ebenso werden die so entstehenden Wunden nicht mit Baumwachs verschlossen, sondern bleiben offen, damit die Feuchtigkeit ungehindert abtrocknen kann. Unter dem Wachs würden sonst wieder Faulstellen entstehen.
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.