myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

DIE LINKE Ortsverband Kirchhain und Ostkreis informiert:

Wortwolken schaffen keine Arbeit

Zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Monat November erklärt
der Bundesgeschäftsführer der LINKEN, Matthias Höhn:

Laut "Sozialbericht 2013" nimmt das Armutsrisiko in Deutschland durch
Niedriglöhne, Leiharbeit und Hartz IV stetig zu. Laut einem Bericht der
Bundesagentur fällt jeder vierte Neu-Arbeitslose sofort in Hartz IV.

Laut "OECD-Rentenbericht" tragen niedrige deutsche Löhne Mitschuld an
zunehmender Altersarmut. Und laut "Bericht zum Stand der Deutschen
Einheit" ist die Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt nach wie
vor weit schlechter als im Westen.

Das sind allein die Veröffentlichungen aus der letzten Woche: Wie oft
brauchen diese Regierung und die amtierende zuständige Ministerin von
der Leyen es eigentlich noch schwarz auf weiß? Hohe
Sockelarbeitslosigkeit, Niedriglöhne und prekäre Beschäftigung: Die
Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt und die, kaum so zu
bezeichnende, Arbeitsmarktpolitik sind schlecht, sehr schlecht. Hier
wird Arbeitslosigkeit nur verwaltet, Arbeitslose aber kaum vermittelt.

Die offiziell gemeldeten Zahlen von 2,806 Millionen Arbeitslosen geben
das reale Bild nicht wieder. Von der LINKEN nachgerechnet und ohne
statistische Tricks sind nahezu 3,7 Millionen Menschen ohne Arbeit.

Weil es im Koalitionsvertrag allenfalls schwammig steht, muss der
Großen Koalition deutlich ins Stammbuch geschrieben werden, dass
Kürzungen bei der Bundesagentur und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen
rückgängig gemacht werden müssen. Ziel muss wieder sein, Menschen in
sozialversicherungspflichtige, existenzsichernde Arbeit zu bringen.
Leiharbeit und Niedriglohn muss ernsthaft der Kampf angesagt werden und
ein gesetzlicher, flächendeckender Mindestlohn ohne Ausnahmen muss
sofort kommen.

Alles andere sind nebulöse Wortwolken, die den realen Erfordernissen
auf dem Arbeitsmarkt in keiner Weise gerecht werden.

28. November 2013 Matthias Höhn

Weitere Beiträge zu den Themen

MindestlohnArbeitsmarktSozialversicherungKürzungKirchhainStadtallendorfMarburgBundesagentur für ArbeitInformationDIE LINKEArbeitslosenzahlenArbeit

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

BahnbaustelleBildergalerieMain-Weser-BahnOhmtalbahn