Ein Weg der Hoffnung auf der ehemals innerdeutschen Grenze

Jesus begegnet seiner Mutter
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  • hochgeladen von Peter Gnau

Ein Besuch des ehemaligen US-Beobachtungsposten Point Alpha, zwischen Rasdorf (Hessen) und Geisa (Thüringen) gelegen, führte uns in dieser Woche auf einen besonderen Weg, den "Weg der Hoffnung".

Nach über zweijähriger Planung bzw. Fertigung wurde dieser aus Metallplastiken gefertigte Kreuzweg am 03.10.2010, dem Tag der Deutschen Einheit, eingeweiht. Auf einer Länge von ca. 1,5 Kilometern zeigen die 14 Stationen einmal die Leidensgeschichte Jesu, zum anderen erinnern sie auch mit Teilen aus schwerem Metall an den "Eisernen Vorhang". Die Plastiken aus Waffenteilen gestaltet, wirken auf uns beeindruckend und bedrückend zugleich.

Die monumentalen Figuren - bis zu 4 Meter hoch - wurden von dem international renommierten Künstler Dr. Ulrich Barnickel (Schlitz) gestaltet. Sie zeigen uns Bilder der Passion von Jesus, vor Pilatus stehend, den über eine Granate strauchenden Jesus, die Begegnung mit seiner Mutter und den weinenden Frauen und schließlich den Gekreuzigten am Kreuz.

Die Titel der aufgeführten Skulpturen greifen die diktatorischen Erinnerungen in der DDR auf. Leid, Willkür, Glaube und Hoffnung zeigen uns die Bilder in Anlehnung an den biblischen Kreuzweg. Sie sollen gleichsam ein Weg zur Hoffnung für eine bessere Welt sein.

Wir emfanden diese Bilder auf dem ehemaligen Kolonnenweg der innerdeutschen Grenze als gelungenes Gesamtkonzept. Ein Besuch ist deshalb sehr zu empfehlen!

Bürgerreporter:in:

Peter Gnau aus Kirchhain

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