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"Wie ist die Welt so schön und weit, ..." - Einige Tage in Südtirol

  • Blick auf den Reschensee mit dem Kirchturm des versunkenen Ortes
  • hochgeladen von Peter Gnau

... und voller Sonnenschein". Mit diesem uralten Volkslied besingen die Südtiroler ihre wunderschöne Heimat zwischen Etsch- und Eisacktal. Schon am Reschenpass, vorbei an dem aus dem See ragenden Kirchturm, erfahren wir etwas von dieser im Lied beschriebenen Schönheit. Bei der Fahrt hinunter durch den Vinschgau, begleitet von sich ins Tal schlängelnden Bächen, ist unser Blick immer auf den schneebedeckten Ortler, "der stolz seine Stirn in die Lüfte reckt" (so heißt es im Lied), gerichtet.

Die Landschaft erscheint uns sehr kontrastreich. Jedes Stückchen Erde ist der Natur und dem Berg abgerungen. Riesige Obstplantagen, uralte Burgen und hoch hinauf wachsende Weinberge führen uns in das Meraner Land. In kleinsten Abständen ändern sich Geologie, Klima, und die Kurstadt empfängt uns mit ihrem weltberühmten Flair.

Etwas oberhalb der Stadt finden wir in Schenna unsere Pension für einige Wandertage. Ein idealer Ort, um an den Bewässerungskanälen eine erste leichte Tour zu unternehmen. Waale, so nennt man die Kanäle, fließen in geordneten Bahnen in einem von den Bauern sehr ausgeklüngelten System. Wasser spielt für die Menschen eine große Rolle. Auf jedem Dorfplatz plätschert ein Brunnen, Wasserfälle donnern vom Berg, und kleine Bergseen sind Auffangbecken für Schmelzwasser, aus denen durch Wasserkraft wieder Energie gewonnen wird.

Durch das Passeiertal geht es am nächsten Tag hinüber zum Schloss Tirol, einst Stammburg der Tiroler Grafen, und genießen den weiten Ausblick nach Bozen, Überetsch und den Vinschgau. Im 13. Jahrhundert wurde Schloss Tirol namensgebend für das neu gegründete Land Tirol. Über den "Tappeiner Weg" , den Kaiserin Sissi oft in die Stadt gegangen ist, kommen wir in einen der schönsten Gärten Europas, nach Trauttmannsdorff. Hier bewundern wir die schönsten Blumen- und Pflanzensorten aus aller Welt.

Nach wenigen Tagen können wir verstehen, warum die Südtiroler ihr Land mit dem uralten Brauchtum, den Bergen, dem Alpenkäse, dem frischen, würzigen Speck auf Schüttelbrot, dem Wein und den rotglänzenden Äpfeln so lieben und in ihrem Lieblingslied gerne besingen!

  • Blick auf den Reschensee mit dem Kirchturm des versunkenen Ortes
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  • Weitblick vom Schloss Tirol einst Sitz der Tiroler Grafen in das Meraner Land
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  • In der Ferne der Ortler mit fast 3950 Meter Höhe
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  • Schenna mit Burg und Mausoleum
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  • Kurhaus in Meran
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  • Junge Bananenstaude
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  • Kaiserin Sissi
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  • Die Gärten von Trautmannsdorff
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7 Kommentare

Genau.

Danke für die schönen Fotos und den Beitrag, der Erinnerungen weckte. Vor vielen Jahren haben wir dort Urlaub gemacht, in Marling gewohnt, Meran und Dorf Tirol besucht und auch an den Waalen entlang gewandert. Auch auf dem Virgiljoch waren wir, wo wir - im Mai - im Schnee versanken. Oh ja, die Gegend ist wunderschön, und auch der Obstwein am Wege war nicht zu verachten :-)

Wohl ist die Welt so groß und schön und voller Sonnenschein ... - so kenne ich das. Völlig egal, Südtirol ist immer ein Genuß für Augen, Gaumen und Seele.

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