Grenzsteine um Stausebach erinnern an die Kurmainzische Zeit
Das sechsspeichige Mainzer Rad mit der Jahreszahl 1756 ist auf den Grenzsteinen in fast allen früheren Kurmainzischen Gemarkungen anzutreffen.
Ein weiteres Zeichen befindet sich auf einem Wappenstein von 1608 in der historischen Wehrmauer an der Kirche in Stausebach.
Durch die Mainzer Landherrschaft, die bis 1803 dauerte, verbreitete sich das Mainzer Rad über weite Gebiete und ist in vielen Stadtwappen des ehemaligen Hochstifts zu finden, so z.B. in Fritzlar, Erfurt, ja sogar bis ins Eichsfeld.
Über die Entstehung des Mainzer Rades gibt es verschiedene Theorien. So soll der Vater eines Erzbischofs von Mainz Wagner( Wagenradmacher) gewesen sein oder eine Vision eines biblischen Propheten soll auf den Gotteswagen hingewiesen haben.
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
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