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Tenor mit Humor
Michael Müller-Kasztelan

  • Michael Müller-Kasztelan in Kiel
  • Foto: Michael Fertig
  • hochgeladen von Marc Rohde

Nach vorangegangener Ausbildung zum Hornisten, schloss der jugendliche Heldentenor Michael Müller-Kasztelan 2006 ein Schulmusik- und Germanistikstudium mit dem Staatsexamen ab. Parallel dazu studierte er Operngesang an der Hochschule für Musik Saar und schloss den Aufbaustudiengang Konzertgesang an, bevor er an die Eastman School of Music, New York wechselte.

Noch im Studium wurde er an das Saarländische Staatstheater engagiert, ging als visiting artist an das Massachusetts Institute of Technology Boston und gastierte am Walker Art Center Minneapolis.

Er sang am Nationaltheater Mannheim, der Volksoper Wien, dem Landestheater Linz, am Staatstheater Meiningen, am Staatstheater Oldenburg, Theater Lübeck, Theater Krefeld-Mönchengladbach, Theater Koblenz, Theater Magdeburg, Theater Bremerhaven, Volkstheater Rostock, Landestheater Neustrelitz sowie am Opernhaus Kiel, dem er seit der Spielzeit 2009/10 als Ensemblemitglied angehört. 



Anlässlich eines seriöseren Interviews für Deutschlands ältestes privates Opernmagazin Der Opernfreund entdeckte ich Michaels Ader für feinsinnigen Humor und stellte ihm im Anschluss einige weitere Fragen, die ich zusammen mit seinen wohl reflektierten Antworten exklusiv hier veröffentliche:
 
 
 
Bekommen Tenöre immer die schönsten Frauen?
Aus eigener Erfahrung: Ja. Ich habe sie sogar geheiratet.

Nessun Dorma oder O sole mio?
Nessun Dorma für die großen Bühnenmomente, O sole mio für den Sonnenuntergang am Strand.

Marathon oder Tristan?
Marathon: Du schwitzt. Tristan: Du hörst den Tenor schwitzen. Beide brauchen Ausdauer!

Nord-Ostsee-Kanal oder Orchestergraben?
Nord-Ostsee-Kanal – hier fließt Wasser. Im Orchestergraben fließen Emotionen.

Hurz. Kunst oder kann das weg?
Hurz ist künstlerischer Nihilismus, und das Nichts ist eine gefährliche Sache. Ein heikles Terrain, wesentlich ausgedehnter als man denkt.

Saarschleifensilber oder Rheingold?
Rheingold ist Wagners Oper. Saarschleifensilber klingt hingegen nach einem Schatz, den er noch nicht gefunden hat.

Richard Strauss oder Johann Strauß?
Richard für Drama und Johann für Walzer Es gibt keine falsche Wahl – nur den falschen Takt.

Opern-Abo oder Netflix?
Opern-Abo: Live und hautnah. Netflix: Couch und Popcorn. Beides hat seine Momente!

Sprotten oder Dibbelabbes?
Sprotten – schick und nordisch. Dibbelabbes – herzhaft und traditionell. Eine Frage des Geschmacks!

Kiel Gaarden oder Covent Garden?

Kiel Gaarden – dort gibt’s vielleicht keine Kronleuchter, aber dafür jede Menge Herz!

Bayreuth oder Salzburg?
Bayreuth: Wagner und Drachen. Salzburg: Mozart und Zauberflöte. Warum nicht beides?

Saarland oder Legoland?

Das Motto des Saarlandes lautet: „Großes entsteht immer im Kleinen“. Ich finde, das passt sehr gut zu Lego.

Förde oder Schwanensee?
Förde – da tanzen die Boote. Schwanensee – da tanzen die Schwäne!

Premierenfeier oder Gartenparty?
Premierenfeier: Applaus und Glanz. Gartenparty: Entspannung und Gespräche – perfekt kombiniert?

lille Bier oder Kasztelan?
lille Bier: Klein, aber fein. Kasztelan: Das Bier für den musikalischen Adel!

Nina Chuba oder lieber Tuba?
Nina Chuba für den Beat, Tuba für den Bass. Beide sind unverzichtbar!

Störche oder Zebras? (dies sind die Kieler Bundesliga-Mannschaften im Fußball, bzw. Handball)
Beide sind tolle Teams und ich drücke Ihnen die Daumen!

Instagram oder TikTok?
Instagram für die Ewigkeit. TikTok für den Moment. Da muss man sein Tempo wählen!

Wenn Deine Stimme ein Getränk wäre, welches wäre sie?
Hoffentlich ein guter Barolo: Mit jedem Jahr besser, vollmundig und tief – und nach ein paar Gläsern singt jeder mit!

Die berühmtesten Opern aus dem Saarland sind?
Ganz klar, das sind „Oskar Lafontaine: Der Meister der dramatischen Wendungen“, gefolgt von „Sahra Wagenknecht: Die leidenschaftliche Debatte“. Die Musik dazu ist natürlich von Nicole.

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