Gefährlicher Sondermüll im Postfach - Spam, Spoof, Phishing und Co
Im Moment ist es wieder einmal mehr als lästig, der Müll in meinem Email-Postfach. Täglich mehrfach bekomme ich Werbung für potenzsteigernde Mittel und/ oder Schlankheitsmittel.
Diese Art Mails ist glücklicherweise nur lästig. Wahrscheinlich hat hier ein unachtsamer Klick auf eine Newsletter Abmeldung ausgereicht, Spammern meine Mailadresse zuzuspielen.
Schlimmer sind Spoof- oder Phishing-Mails, mit denen Betrüger versuchen persönliche Daten abzugreifen, um dann mit diesen einzukaufen oder das Konto zu plündern.
Erst in den letzten Tagen gab es hierzu ein Gerichtsurteil, nach dem ein Rentner seinen Schaden in Höhe von 5.000 Euro selbst tragen musste, weil er TANs preisgegeben hat.
Positiv finde ich den Meldeservice eines großen Online-Händlers. Verdächtige Spoof-Mails kann man an eine spezielle Emailadresse übersenden. Ein kleines Manko ist die automatische Antwort mit englischen Hinweisen. Für mich kein Problem aber für manch einen, der kein Englisch kann, schon.
Unterlassen sollte man auch das leichtfertige Klicken auf Links in einer Email. Die Seiten, auf welche man dadurch umgeleitet wird, gaukeln einem eine Bank o.ä. täuschend echt vor.
Letztlich rate ich jedem zur Vorsicht. Lieber sollte man beim vermeintlichen Absender einmal zu viel nachfragen als zu wenig. Vor allem werden durch seriöse Anbieter nie TANs und Passwörter abgefragt. Spätestens beim Verlangen nach derartigen Daten sollte man äußerst mißtrauisch werden.
Oftmals kann man aber auch schon aus dem Email-Header erkennen, dass es sich um einen unseriösen Absender handelt.
So werden derzeit massenhaft Spoof-Mails mit dem gefälschten Absender eines bekannten Webhosters versandt. Dieser hat auf seiner Homepage entsprechende Hinweise eingestellt.
Bürgerreporter:in:Nicole Be aus Kiel |
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