Bayerns schönste Urlaubsziele – Donaudurchbruch bei Kloster Weltenburg
Zwischen Kehlheim und Weltenburg durchfließ der zweitlängste Strom Europas, die Donau, die Region des oberen Niederbayerns. Dies alleine wäre ja noch nichts besonderes, doch wie sich die Donau, bzw. vorher schon ihre Nebenflüsse durch den Kalkstein, die Oberjura hindurch schlingert und welche fossilreiche Gebilde sie an den Tag legt, dass allerdings ist schon etwas besonderes und immer wieder einmal eine Reise wert.
Wenn man eine Zeitrechnung heute aufmacht, so kann man sich diese Zeitspanne gar nicht richtig vorstellen. 150 Millionen Jahre ist es her, dieses Gebiert noch ein flaches Meer gewesen, als Deutschlands fossilreichste Formation hier entstanden ist. So war es schon König Ludwig I., der hier dieses 5,5 Kilometer lange Teilstück der Donau 1840 zu einem Naturdenkmal ausgewiesen hat. Dieses Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“ bekam 1978 das Europadiplom.
Bis zu 80 und 100 Meter ragt der Kalkstein in die Höhe, inmitten die Donau, auf dem Weg ins Schwarze Meer. Gerne wird dieses Teilstück mit Falt – und Ruderbooten durchfahren, wer es etwas gemütlicher haben möchte, die Schönheiten der Natur festhalten möchte, der kann gegen ein geringes Entgelt die Linienschiffe benutzen, die zwischen Kehlheim und Klosterweltenburg fast stündlich verkehren.
In den runden 40 Minuten, die das Linienschiff von Kehlheim nach Weltenburg benötigt, vor allem wenn das Wetter noch Sonnenschein und klare Sicht aufweist, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wunderschön und gleichwohl phantasiereich ragen die Kalksteinformationen hervor. Und sie tragen Namen wie „drei feindliche Brüder“, „Räuberfelsen“, „Kuchelfelsen“, „bayerischer Löwe“ oder „Bischofsmütze“.
An einem Mauerwerk des Kloster Weltenburg auf der Uferseite ist erkennbar mit welchen Mengen Wasser die Donau auf dieser Strecke schon ihren Weg nahm. Doch lasst Euch von Bildern von einem zwar äußerlich recht nassen, dennoch wunderschönen Vatertagsausflug ins Altmühltal begeistern………
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