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Tri Tra Trulla la

„Heli“ und „Timi“ so werden sie oft gerufen. Sie werden von allen so gerufen von der Familie und von Freunden. Und sie erzählen von anderen, die Basti, Floh und Melli heißen. Aber es sind nicht die vollständigen Namen. Den kennen einige gar nicht. Und wenn, dann bekommen sie ihn zu hören, wenn es „Ernst“ wird, in Situationen die ein Durchgreifen erfordern. Und so bleibt, oft ein Leben lang diese Prägung erhalten und der Name wird negativ assoziiert. Dabei sind es Namen die von den Eltern liebevoll ausgesucht wurden. Namen die eine Bedeutung haben, Namen die evtl. eine Tradition haben….

Manchmal beobachte ich, dass durch das Anwenden der Kurzform oder des Kosenamens Kinder klein gehalten werden, und das Loslassen der Kinder schwieriger vonstattengeht. Die vollen Namen haben einen anderen Klang, die Kinder spüren das und fühlen, dass damit auch eine gewisse Reife ihnen zugetraut wird. Sie wollen oftmals mit ihren vollständigen Namen angesprochen werden. Und sie sind dankbar dafür, denn sie fühlen sich anerkannt und angesehen. Es stärkt ihre Identität und Selbstbewusstsein. Bekanntlich macht der Ton die Musik, daher ist es meines Erachtens wichtig, dass mit dem aussprechen des Namens achtsam umgegangen wird. Es ist einfacher mit dem vollen Namen erwachsen zu werden, wie mit dem abgekürzten. Es erspart auch einigen Kummer, denn unbewusst projiziert man darin den Ursprung eines kindlichen und verantwortungslosen Handelns.
Ähnlich sehe ich den Umgang mit Kosenamen. Das „kleine Monster“, oder das „Mäuschen“, können ihre Wirkkraft nicht verfehlen.

Wer macht sich heute noch gerne zum Kasperle?

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2 Kommentare

Ich kenne noch Leute die schon 70 sind und immer noch mit Püppi und Bubi angeredet werden.

Ich mag die schönen alten Namen. Meine Tochter jedoch hat ihren Kindern ganz kurze namen gegeben und meinte dazu: "Die kann man dann nicht abkürzen und verhunzen"

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