Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Kassel

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Es war spannend! Wieviele Besucher würden fast 70 Jahre nach Flucht und Vertreibung noch zum Deutschlandtreffen der Ostpreußen kommen? Die Landsmannschaft Ostpreußen hatte gerufen und die Erwartungen wurden weit übertroffen.

Nach offiziellen Angaben haben wieder mehr als 10.000 Freunde unserer ostpreußischen Heimat das Treffen am 17.-18. Mai in Kassel besucht.
Gemeinsam haben wir ein fröhliches Ostpreußen-Fest gefeiert und am Stand hat Vieles einen dankbaren Abnehmer gefunden.
Ein Schlag ins Gesicht der ostpreußischen Gäste kam von Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD), der der Großveranstaltung trotz Einladung ferngeblieben ist. Für die Teilnahme an der Einweihung einer Moschee am gleichen Tag hat das Stadtoberhaupt dagegen die Zeit gefunden. Auch kein anderer Vertreter der Stadt wurde geschickt.
Dafür kam ein armes Häuflein jugendlicher Linksextremisten. Organisator der Protestveranstaltung vor den Toren der Messe vom „Kasseler Bündnis gegen Rechts“ war allen voran der Deutsche Gewerkschaftsbund. Dieser hatte die mangelnde historische Bildung der Jugendlichen ausgenutzt und diesen weisgemacht, hier Revanchisten und Neonazis zu finden. Wie enttäuscht müssen diese Jungens und Mädels gewesen sein, als sie keine „bösen Rechten“ fanden, nur ganz normale Ostpreußen mit liebe zur alten Heimat.
Endlich dachten die „Jung-Linken“ Opfer gefunden zu haben und empfingen in ihrer Unwissenheit die Jugendlichen einer polnischen Theatergruppe mit „Nazis raus!“-Rufen.
Rustam Vasiliev, ein russischer Freund aus Königsberg, versuchte noch mit den Linksextremisten zu diskutieren. Aber linke Ideologie erwies sich als betäubend für den Verstand der roten Jugend. So zeigte Rustam ihnen denn mit einer ostpreußischen Flagge, daß er an Ostpreußens Zukunft glaubt!
Und auch die angereisten Ostpreußen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn man ihre Betroffenheit merkte.
Die Tageszeitung „Hessische/ Niedersächsische Allgemeine“ schreibt dazu: „Die Aktion vor den Messehallen hat vor allem Menschen tief getroffen, deren Leben ohnehin von einer großen Verletzung geprägt ist. Richtig ist, dass wir alle uns gegen rechtes Gedankengut wehren sollten. Aber es ist armselig, Menschen, die unter dem Krieg gelitten haben, pauschal als rechtsradikal darzustellen.“
In den Messehallen herrschte ein reges Treiben mit Bernstein, Streuselkuchen und Bärenfang. Schön waren die Stände der vertretenen Kreisgemeinschaften. Auch unsere Kreisgemeinschaft war mit einem Stand und Teilen des Vorstandes vertreten.
Beeindruckend war die Großveranstaltung am Sonntag. Hier möchte ich die klaren Worte des Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen, Stephan Grigat lobend erwähnen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß es ein schönes Treffen war. Es fällt jedoch auf, daß dieses Treffen mit mehr als 10.000 Teilnehmern von Presse, Rundfunk und Fernsehen weitgehend totgeschwiegen wurde. Dies ist ein deutliches Indiz dafür, daß versucht, wird die Geschichte unseres Volkes umzuschreiben. Die Deutschen Opfer der Vertreibung passen den Meinungsmachern in der Medienwelt und der politischen Zeitgeistkaste nicht ins Konzept. So schweigt man tot, was man (noch) nicht verbieten kann.
Aber - mehr als 10.000 Ostpreußen in Kassel – das bleibt dennoch ein voller Erfolg, das fordert förmlich nach einem weiteren Treffen im Jahr 2017! Wir lassen uns nicht totschweigen!

Bürgerreporter:in:

Christian Perbandt aus Lehrte

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