Das blaue Wunder von Isernhagen
Die Unterführung des Bahnhofs Isernhagen HB ist das Tor in ein zu jeder Jahreszeit interessantes Naturgebiet. Am 28. Juli leuchtete entlang des Bahndamms schon von weitem eine große hellblaue Fläche entgegen. Sie erwies sich als ein weitläufiges Leinfeld mit einem Meer von zarten hellblauen Blüten. Schöne Kontraste dazu bildeten neben Kornfeldern weiße, lila und gelbe Blütenteppiche. Eine Schafherde mit vielen Lämmern begrüßte uns am Ende des Rundweges.
Am 10. August war das blaue Wunder leider schon verblüht. Dicke Samenkapseln hatten sich schon gebildet. Farbtupfer gab es aber noch genug zu bewundern. Margeriten und Kornblumen standen in voller Blüte. Einige wenige Leinblüten leuchteten noch zwischen den Samenkapseln hervor. Lila Akzente wurden von Erikaflächen gesetzt.
Die Schafherde weidete diesmal auf der anderen Seite des Weges. Ein schwarzes Lämmchen ließ sich gerne fotografieren. Auf der Bullenweide grasten einige Jungbullen.
Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich ein und dieselbe Landschaft von Tag zu Tag immer wieder verändert.
Elke, das blaue Wunder von Dresden hat mich zum Titel meines Beitrags inspiriert. Es gibt bestimmt noch mehr blaue Wunder als die in Dresden und Isernhagen. Ich bin gespannt, ob ich noch weitere finde.