Um welche Energiewende geht es bei den Wahlen?
Wie Merkel, Rösler und Altmaier die Energiewende zur Kohlewende machen - Hintergrundwissen zur energiepolitischen Diskussion
Wie die Bundesregierung die Energiewende sabotiert und die Stromkunden schröpft
AKTUELL was man dagegen tun kann
http://www.myheimat.de/isernhagen/politik/mit-avaa...
Wahlkampf ist Kampf um die Energieversorgung
Ein Meinungsbeitrag von Wolf von Fabeck (SFV)
Auf elektrische Energie können wir nicht mehr verzichten. Ihre ständige Verfügbarkeit ist für uns lebenswichtig. Und auch wenn geschimpft wird, wir Millionen Stromverbraucher zahlen fast jeden Preis.
Deshalb gehören die Stromkonzerne zu den geldmächtigsten Institutionen unseres Staatswesens. Mit den von ihnen finanzierten Professorenstellen beeinflussen sie die Lehre. Mit der Aussicht auf lukrative Aufsichtsratsposten ködern sie Regierungsvertreter, Parteiführer und -funktionäre. Ihre gut bezahlten Berater schreiben den Ministerien neue Gesetzesentwürfe. Mit ihren gut bezahlten Zeitungsanzeigen machen sie die Presse gefügig.
Ist es gut, wenn wir eine solche Machtkonzentration neben der Regierung, dem Parlament und den Gerichten dulden? Man kann darüber geteilter Meinung sein.
Wenn die Energie nicht in wenigen großen Kraftwerken sondern in Millionen von Solaranlagen und Hunderttausenden von Windrädern erzeugt würde, wäre das Zahlenverhältnis zwischen Erzeugern und Verbrauchern ausgeglichener, die Gewinne und die Machtverhältnisse wären besser verteilt. Das spricht für eine Dezentralisierung der Stromerzeugung. Viel entscheidender aber ist die Frage, mit welcher Technik der Strom erzeugt wird. Und da neigt sich die Entscheidungswaage für uns endgültig zu Gunsten der kleinen Anlagenbetreiber, denn deren Stromerzeugungstechnik schädigt das Klima nicht!
Stromkonzerne dagegen profitieren von der Verfügungsgewalt über die Braunkohle und haben deshalb ein hohes Eigeninteresse daran, genau diese Technik der Stromversorgung fortzusetzen, wobei es ihnen gleichgültig ist, dass sie damit das Klima beschädigen.
Nun haben wir Wahlkampf. Auch hierbei geht es um die Macht. Es geht um die Frage, wer demnächst die Gesetze machen darf, die darüber entscheiden, welche Energieerzeugung sich zukünftig in Deutschland durchsetzen wird: Braunkohle oder Sonne, Wind und Stromspeicher.
Wahlkampf ist Kampf um die künftige Energieversorgung. Erinnern Sie sich noch? Schon ein Jahr nach dem Wahlsieg von Schwarz-Gelb vor vier Jahren erfolgte die Laufzeitverlängerung für die Atomenergie. Diesmal könnte ein Wahlsieg von Schwarz-Gelb das Laufzeit-Ende für die Erneuerbaren Energien bedeuten.
Mit welchen Argumenten derzeit die Stromwirtschaft und die Regierungskoalition den Ausstieg aus der Solar- und Windenergie betreiben und was die Hintergründe sind, können Sie in meinen folgenden Beiträgen lesen.
Nutzen Sie diese Informationen und geben Sie sie weiter!
Wolf von Fabeck
Die Argumente des SFV könne zum einen in Langfassung als Youtube-Video vorgelesen betrachtet werden,
zum anderen gibt es die Folien zum schnelleren Überblick.
Außerdem die übersichtliche Gestaltung der Argumentation aus dem Solarbrief.
Überblick über die Themen:
(folgt man dem Link, kann man unter "Inhalt" die einzelnen Abschnitte aufrufen)
Braunkohle statt Sonnen- und Windenergie
Braunkohle- und Atomkraftwerke erzwingen Abregelung von Sonnen- und Windenergie
Sind Erneuerbare Energien bedeutungslos?
Sind Erneuerbare Energien unbezahlbar?
Gefährden Erneuerbare Energien die Netzstabilität?
Stromkunden zahlen doppelt
Entscheidung für Netzausbau und gegen Speicherausbau wendet sich gegen die Erneuerbaren Energien
Fernübertragungsnetze dienen vornehmlich dem Handel mit Braunkohlestrom, nicht aber der Offshore-Windenergie
Moderne Braunkohlekraftwerke machen Gaskraftwerke arbeitslos
Vollkostendeckung für Braunkohlestrom ist nicht billiger als Solarstrom
EEG-Umlage wird mit Kosten der Atom- und Braunkohlekraftwerke belastet
Bildmaterial für einen Vortrag zum Thema, den Sie auch selber halten können
Anmerkung:
Ich setze mich seit Jahren vor Ort für eine Energiewende in Bürgerhand ein,
deshalb ist es wichtig, Argumente der Gegner zu durchleuchten.
Außerdem findet man unter dem Link Kandidaten bzw. Parteien, die diesen Weg unterstützen.
SL
Abkürzungen sind doch nicht schwer zu markieren und ins in Adresse-Feld des Browsers zu verschieben, den Rest macht die Such-Maschine.
Das ist wedernoch, weder Verschleierungsmethode noch Arschbediente Methode.
http://www.unpo.org/