Konzerne jammern: "Solarstrom versaut die Strompreise"
"Während der niedrige Nachtwert der geringen Nachfrage zu dieser Zeit geschuldet ist, ist der niedrige Nachmittagswert ein neues, durch die Photovoltaik verursachtes Phänomen, wie das Solarstrom-Magazin „Photon“ berichtet. Ganz offensichtlich konnte in diesen Zeiten die Nachfrage durch Grundlastkraftwerke (laufende Kosten bei zwei bis drei Cent) sowie 12 Gigawatt Solarenergie und sechs Gigawatt Windkraft (keine laufenden Kosten) gedeckt werden."
mehr:
http://www.stromtip.de/News/24821/Photovoltaik-ver...
Der Anteil des Solarstroms im deutschen Stromnetz kann man auf einer Internetseite von SMA ablesen:
http://www.sma.de/de/news-infos/pv-leistung-in-deu...
"Die animierten Grafiken machen deutlich, welchen Beitrag die PV zur Stromerzeugung in Deutschland bereits heute leistet und zeigt, dass Photovoltaikanlagen zu einer Reduzierung der teuren Spitzenleistung zur Mittagszeit beitragen."
Meine Güte, ja - wie gesagt, der Strom muss notfalls sogar verschenkt werden oder man zahlt für den Verbrauch. Damit kann man sich natürlich ein "Uh, Solarstrom senkt die Preise"-Gedöns zurechtbasteln. Die Solarkraftwerksbetreiber bekommen aber trotzdem ihre Garantieprofite, die Subventionen und es müssen Ersatz(wärme)kraftwerke bereitgehalten werden, die viel Geld kosten, weil sie wegen der Ökostromidiotie unrentabel laufen. All das muss der Verbraucher und Steuerzahler löhnen.
Im Übrigen ist April bis September arg übertrieben - in Deutschland gibt es m.W. nur knapp 800 Volllaststunden und auch das ist sogar ein theoretischer Wert.