myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Grüne besichtigen Nahwärmenetz in Kirchhorst

  • Joost Goetze, Carmen Merkel, Christoph Schroer, Dr. Wilfried Zietz und Hans-Jürgen Beck (v.l.) am geöffneten BHKW
  • hochgeladen von Siegfried Lemke

Eine kleine Gruppe der Grünen Isernhagen besichtigte am Freitag die Nahwärmezentrale an der Sporthalle in Kirchhorst. Die Anlage versorgt die naheliegenden Gebäude der Grundschule Kirchhorst mit Sporthalle, Begegnungsstätte „Alte Schule“ und Kindergarten und könnte als Option noch die angrenzenden Gebäude der Kirchengemeinde mit versorgen.
Das Interesse der Grünen galt besonders dem Herzstück der Anlage, den 2 Mini-BHKW-Modulen von Senertec. Das BHKW (Blockheizkraftwerk) besteht aus einem Einzylinder-Motor mit einem Generator, der zur Stromerzeugung genutzt wird. Erfreut konnte die Delegation unter der Führung von Joost Goetze vom Betreiber (Gemeindewerke Isernhagen) feststellen, dass hier die Primärenergie Gas optimal genutzt wird: Es können gleichzeitig 5,5 kW Strom und 12 kW (Ab-)Wärme erzeugt und genutzt werden.
Den Wirkungsgrad von 95% kommentierte der Grünen-Vorsitzende Christoph Schroer: „Das ist einen Traumwert, wenn man vergleicht, das von einem zentralen Kraftwerk nur ca. 33% beim Stromkunden ankommen und der Rest in Abwärme verpufft“.

Hinzu kommt, wie Herr Goetze erläuterte, dass die Module wegen ihrer geringen Größe das ganze Jahr über genutzt werden: Es wird neben Warmwasser für die Heizung, auch das Trinkwasser für die angeschlossenen Nutzer erwärmt. So dass sich die BHKW schon nach wenigen Jahren rentieren.

Auch die Ratsfrau der Grünen Carmen Merkel war voll zufrieden und lobte das Engagement der Gemeinde, als sie erfuhr, dass diese in ihren Schulen sowie im Hallenbad und Rathaus solche „stromliefernden Heizungen“ betreibt. Was der Initiators der Besichtigung Siegfried Lemke (Energiepolitischer Sprecher) abschließend zu dem Kommentar veranlasste: „Mich wundert, dass unser Energieversorger EWI solche Geräte nicht vor Ort zur CO²-mindernden Energieversorgung nutzt!“

Weitere Beiträge zu den Themen

KirchhorstBHKWStromerzeugungCO2Energie und UmweltVerbraucherinformation

1 Kommentar

Finde den Beitrag gut. Ein BHKW Zeigt und den Weg auf wenn im Winter wenig Sonnenlicht auf unsere Solaranlagen scheint erzeugen wir die Notwendige Energie mit einen BHKW im Mini Bereich oder in einen Nahwärmezetz. Somit arbeiten wir Nachhaltig und zeigen den EVU "Groß - Kraftwerksbetreibern" es geht auch Dezentral.

mit sonnigen Grüßen Solarstrom Simon

www.solarstrom-simon.de

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite