Der Südlink betrifft uns alle!
Auch wenn wir z.Z. von einem Trassenvorschlag verschont wurden, sollen wir als Stromkunde für eine unsinnige „Stromautobahn“ zahlen. Beim Südlink handelt es sich bisher um 2 Stromleitungen, die eine Punkt zu Punkt-Verbindung von Nord- nach Süddeutschland herstellen. Die Investition soll der Firma Tennet mit bis zu 9% verzinst und dann auf den Strompreis aller Verbraucher umgelegt werden.
Der Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen Südlink ist der Auffassung, dass diese Stromtrasse nicht der Energiewende dient, sondern im Gegenteil den Weiterbetrieb der Kohlekraftwerke ermöglicht. Ihr Norddeutscher Sprecher Siegfried Lemke vom Umweltschutzverein erläutert:“ Unabhängige Wissenschaftler erklären uns, dass das vorhandene Höchstspannungsnetz nach Abschalten der Kohlekraftwerke auch etwaige Überschüsse aus Norddeutscher Windenergie aufnehmen kann. Es ist daher unsinnig in die falsche Technik zu investieren. Wir brauchen Speicher, um das Netz zu stabilisieren.“
Die Bundesregierung und ihre tragenden Parteien unterstützen jedoch diesen Trassenbau mit einem Beschleunigungs-Gesetz, dass die Rechte der Bürger und Kommunen beschneidet. Ein vom Bundesverband konsultiertes Rechtsanwaltsbüro empfiehlt daher massenhafte Einsprüche, um spätere Rechte im Verfahren nicht auszuschließen.
Der Verband hat dazu in Zusammenarbeit mit Aktiven der „Stromautobahn.de“ einen Argumentations-Baukasten bereit gestellt, der unter
http://bundesverband-gegen-suedlink.de/konsultation/ zu erreichen ist. Er ermöglicht grundsätzliche Einwendungen gegen Südlink sehr einfach möglich an die Bundesnetzagentur zu versenden:
Nur lesen und zutreffendes Argument auswählen!
Siegfried Lemke
Achtung: Frist für das Vorhaben 3: Wilster – Grafenrheinfeld (SuedLink) Abschnitt A: Wilster – Scheeßel endet am: 24.06.2019
Vorhaben 4: Abschnitt B am 12.Juli.2019
Beide Leitungen laufen parallel. Es lohnt sich also immer noch Einwendungen zu erheben!
Bürgerreporter:in:Siegfried Lemke aus Isernhagen |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.