Bericht des AK Energie/Südlink des Umweltschutzvereins
Die nachstehender Auflistung der Aktivitäten des Sprechers des Arbeitskreis (gleichzeitig Mitglied im Sprecherteam des Bundesverbandes der Bürgerinitiativen gegen Südlink) ist Grundlage für seinen Bericht an den Vereinsvorstand, der im Jahresrundbrief verschickt werden soll.
Die Auflistung verfolgt mit der Verlinkung das Ziel, einzeln verstreute Informationen zm Thema Südlink/Energiewende zusammen zuführen.
Tätigkeitsbericht 2016 für den AK Energie/Südlink des Umweltschutzvereins Isernhagen und Umgebung e.V.
Termine an denen ich teilgenommen habe und mich als Sprecher des AK Energie/Südlink sowie des Bundesverbandes vorgestellt habe:
16.01.2016
Mitgliederversammlung Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen SuedLink (BBgS)in Burghaun
21.02.16 Bundesverband Sprecherkreis-Sitzung nähe Fulda
02.05.16 2. Treffen des Regionalnetzwerks Stromnetz Hannover
(gefördert vom Bundeswirtschaftsministerium)
Teil 1: „Methodik der Trassenfindung für Erdverkabelung“
Teil 2: „Das Regionalnetzwerk fragt – die Bundesnetzagentur antwortet“
Zur Rolle des"Bürgerdialogs"
04.06.16 Mitgliederversammlung Bundesverband der Bürgerinitiativen gegen SuedLink Burghaun
Pressemeldung
14.06.16 KlimaStadtwerke treffen Kassel
Stadtwerkekongress in Kassel – GemeinschaftsWerk Klimaschutz (DUH Veranstaltung)
11.08.16 Besichtigung der Brennstoffzelle im Schulzentrum Altwarmbüchen
25.08.16 Bürgerdialog Stromnetz in Neustadt:
In dem zugehörigen Presseberichtwird die Skepsis der Besucher gegenüber der Rolle der Veranstaltung deutlich
27.10.2016 Grüne Hannover: Energiewende in der Region
09.11.2016 Tennet in Garbsen: Infomarkt und Vorstellung der Erdkabeltrassen
im Anschluß BUND Hannover:
Info Veranstaltung über Bürgerenergiegesellschaften und Autarkie
17.11.2016 Bürgerdialog Stromnetz in Burgwedel:
Als einziger Besucher konnte ich mit 2 Frauen vom Bürgerdialog (Pia Beug und Kollegin, die BIs berät) diskutieren.
Vernetzung des BBgS mit dem BUND Niedersachsen- weitere Kooperationen bereits mit den Landesverbänden Hessen und Thüringen sowie mit dem BN Bayern:
23.11.16 gemeinsame Presseerklärung:
Dezentral läuft´s besser – für Bürger, Energiewende und Naturschutz!
Mit dezentraler, flexibler Energienutzung auch in Bürgerhand den Stromnetzausbau minimieren.
Vorrang für dezentrale Energiekonzepte in Bürgerhand
Analyse:
Der zentral festgelegte Stromnetzausbau ist überdimensioniert!
"Der geplante Stromnetzausbau dient nicht allein den erneuerbaren Energien, sondern ist wesentlich durch den inflexiblen Weiterbetrieb von Kohlekraftwerken verursacht. Niedersachsen ist kein Netzengpassgebiet. Es sind die bestehenden Atom- und Kohlekraftwerke, die den Transport von Wind- und Solarstrom blockieren. Die Stromnetzplanung ist überzogen, fehlerhaft, unzureichend begründet und intransparent. Die großen HGÜ-Leitungen dienen zentral festgelegten Plänen zum Ausbau der Offshore-Windenergie und dem transeuropäischen Stromtransport von Kohle- und Atomstrom. Die Bundesregierung weigert sich, dezentrale Konzepte insbesondere auch in der Netzplanung umzusetzen."
Weiterer Auszug:
"Die Alternativen lauten: Energieeinsparung, dezentrale und flexible Kraft-Wärme-Kopplung und Verbindung von Strom- und Gasnetzen. Mit der Wandlung von Strom in Wasserstoff / Methan („Power-to-Gas“) kann Energie dezentral gesammelt, als Gas transportiert und dezentral wieder in Strom gewandelt werden. Dieses Konzept bietet die erforderliche Langzeitspeicherung in Verbindung mit höherer Versorgungssicherheit und dient dem Naturschutz. Bestehende (Erd-) Gasleitungen können 5-10mal so viel Energie transportieren wie die geplanten HGÜ-Leitungen. Die Energie kann überall, in KWK-Anlagen in Industrie und im Wohnungsbau genutzt werden - bei HGÜ-Leitungen handelt es sich lediglich um Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, derzeit ohne Einspeisungs- und Abzweigmöglichkeiten."
Schlussappell:
„Wir wollen in Niedersachsen zeigen, dass Energiewende anders geht als das zentral ausgerichtete Konzept der Bundesregierung und der Großkonzerne – dezentral, effizienter, demokratischer, kostengünstiger, sozialer. Die beiden niedersächsischen Ministerien für Umwelt, Energie und Klimaschutz
sowie für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sind aufgefordert, diejenigen zu unterstützen, die zeigen wollen, dass Energiewende ohne überzogenen Netzausbau machbar ist.“
24.11.2016 Bürgerversammlung der BI Garbsen:
Leider hat mein Beitrag in der Presse bisher keinen Niederschlag gefunden.
Daher kann man dieverwendeten Bilder in diesem Beitrag nachvollziehen.
29.11.2016 Bürgerdialog Stromnetz in Hannover, Schwerpunkt Boden:
Dritten Treffen des Regionalnetzwerks Stromnetz Hannover
Thema: Raumwiderstandsanalyse am Beispiel des SuedLinks und
das Schutzgut Boden beim Bau und Betrieb von Erdkabeln
Georg Grobmeyer, Landschaftsarchitekt (bdla), Geschäftsführer des Landschaftsplanungsbüros ALAND - Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie
Beitrag: Raumwiderstandsklassen und -analyse als Planungsgrundlage in der Trassenplanung am Beispiel des SuedLinks
Dr. Karl Severin, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Geschäftsbereich Landwirtschaft - Fachbereich Nachhaltige Landnutzung, Ländlicher Raum
Beitrag: Schutzgut Boden – Umweltauswirkungen auf den Boden beim Bau und Betrieb von Erdkabeltrassen
+ Waldbesitzerverband
30.11.2016 Email an den Nieders. Wirtschaftsminister Lies mit der Bitte um ein gemeinsames Gespräch mit dem BBgS und den Umweltverbänden
05.12.2016 Klima Veranstaltung in Hannover:
| Energie | Hitze |1,5°C | Wie weiter nach Paris?
Handlungsperspektiven zur Umsetzung des UN-Klimaabkommens für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Niedersachsen
Input: „Selbstverbrennung - die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff"
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung
Siegfried Lemke
Auweia *augenroll* ;)