"Atomenergie ist Öko-Energie!"
(das versuchen uns einige Stromversorger und Parteien weis zu machen)
Nein!
Korrekt ist, dass AKW während des Betriebs kein CO2 ausstoßen. Aus ihren Kühltürmen kommen stattdessen Krypton und Argon - zwei der schlimmsten Killer der Ozonschicht - und andere gefährliche Stoffe. Trotzdem ist auch die CO2-Bilanz eines Atomkraftwerks nicht wesentlich besser als die eines Gas-Blockheizkraftwerks, was an der enormen Menge einzusetzender Energie liegt, bis ein AKW ans Netz gehen kann: Uranabbau, Herstellung der Brennstäbe und Bau der aufwändigen Anlagen setzen CO2 frei. Mit Wissen um die Schrecken von Tschernobyl und die jüngsten Störfälle in Europa und vor dem Hintergrund der ungelösten Frage der Atommülllagerung, der menschenverachtenden Arbeitsbedingungen im Uranbergbau und der zur Neige gehenden Vorkommen an Uran, können nur Zyniker die Atomkraft als Öko-Energie bezeichnen.
Quellen: Ökoinstitut Darmstadt; Andreas Troge (CDU)
als Präsident des Umweltbundesamtes im Jahr 2005
Nein, z. B. erneuerbare Energien statt Förderung der Autoindustrie!
"Retten Sie das Klima und schaffen Sie Arbeitsplätze durch Investitionen in Wärmedämmung, Fernwärmenetze, Schienenwege, öffentlichen Personennahverkehr, Erneuerbare Energien, eine nachhaltige Landwirtschaft und eine CO2-unabhängige Wirtschaft!"<------>
"Verzichten Sie auf Subventionen für den Straßenneubau! Eine Abwrackprämie für Altautos darf nur erhalten, wer ein verbrauchsarmes Fahrzeug mit einem CO2-Ausstoß von weniger als 120g/km kauft."