Zentrum Altwarmbüchen: Bevorstehender Umbau löst neue Kulturinitiative aus
Nachdem die Umgestaltung und Wiederbelebung des Marktplatzes nun beschlossene Sache ist, regen sich als „vorauseilende Folge“ auch private Einwohnerinitiativen, die ihren Teil zu der neuen Attraktivität beitragen wollen.
Neue Kulturinitiative tritt in der Rechtsform eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins an
Am 12. Oktober 2015 wurde der Kulturtresen Kulturverein (e.V., i.G.) in Isernhagen-Altwarmbüchen von engagierten Bürgern gegründet. Dieser Zusammenschluss von Menschen aus Isernhagen möchte dem heutigen absoluten Mangel an kulturellen und Unterhaltungsangeboten in der Gemeinde mit etwas Neuem begegnen. Alle Mitglieder sind ehrenamtlich tätig und verstehen sich – trotz individueller Verbindungen zu mehreren politischen Parteien – als überparteilich. In Ihren Reihen finden sich auch Gemeinde- und Ortsratsmitglieder.
Das spärliche bisherige Angebot, etwa im Isernhagenhof in FB – das mit hohen Zuschüssen der Gemeinde ausgestattet ist – , ist zum einen zu den Veranstaltungszeiten gar nicht oder nur schlecht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, so dass nur das eigene Auto bleibt. Zum anderen wirken das auf einen begrenzten Interessentenkreis zugeschnittene und diesbezüglich überwiegend recht anspruchsvolle Programm und die dementsprechenden Eintrittspreise für einen grossen Teil der Isernhagener wie eine „Zutrittssperre“ – mental wie materiell.
Das neue Angebot aber soll für Jung und Alt, gleich welcher Herkunft, und für jeden Geschmack etwas bieten, es soll uneingeschränkt barrierefrei erreichbar sein, und es soll ohne künstlich errichtete Hürden wie etwa Eintrittsgelder auskommen.
Der Vereinsname versucht, Kunst, Kultur und Geselligkeit in fröhlicher und kommunikativer Runde assoziativ-logisch in ihrer seit Urzeiten vorhandenen natürlichen Beziehung zueinander auszudrücken.
In das geplante Programm sollen Musiker, Kabarettisten, Kleinkünstler, Autoren-Lesungen aus unserer Region, aus Europa und aus Übersee einbezogen werden. Sehr viele gute, aber noch unbekannte Künstler aus der ganzen Welt suchen Auftrittsmöglichkeiten, um ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen oder einfach, weil sie Spass daran haben. Die überwiegende Zahl grossartiger Künstler ist mit dem vom Kulturtresen favorisierten Verfahren bereits vertraut und einverstanden, dass während und zum Ende der Veranstaltung ein Sammelhut herumgeht. Damit erhalten die Besucher die Gelegenheit, die künstlerischen Leistungen zu honorieren.
Für den Start konnte der Kulturtresen das Gastwirtsehepaar des Restaurants Tandur mit seinen Räumlichkeiten direkt am Markt in Altwarmbüchen, Frau Ayse und Herrn Yilmaz Tüzün, gewinnen. Für Open-Air-Angebote in der Sommerzeit bestehen Planungen.
Kulturtresen-Vorsitzender ist Heiko Weichert, sein Stellvertreter ist Hans Lauterwald, und Schatzmeister ist Anette Heinze, alle aus Altwarmbüchen. Der Vorstand bringt umfangreiche Erfahrung in der Organisation kultureller und künstlerischer Angebote mit.
Eine Internetseite ist im Aufbau: www.kulturtresen.de.
Wenn Ihnen, liebe Leser dieses Artikels, unser Anliegen gefällt, sind Sie natürlich herzlich eingeladen, Mitglied zu werden oder auf uns hinzuweisen: Einzelmitgliedschaft drei Euro im Monat, Jugendliche 1,50 Euro und Familien fünf Euro. Weitere Informationen und Beitrittsformulare bei Heiko Weichert, 0511 61899, Hans Lauterwald, 0179 5875923, oder Anette Heinze, 0163 7866902. Es ist auch möglich, mir eine Nachricht über mein MyHeimat-Konto zu senden.
Gemeinnützigkeit wird anerkannt – Spenden sind steuerabzugsfähig
Um seine Ideen umzusetzen, benötigt der Kulturtresen allerdings eine Grundausrüstung, nämlich ein Bühnenpodest mit Beleuchtung und eine Ton- und Musikanlage, bestehend aus einem Mischpult, Aktivlautsprechern, Mikrophonen und Zubehör. Die Gesamtkosten betragen etwa 8.000 bis 10.000 Euro. Hierfür bittet der Vereinsvorstand Sie, liebe Leser dieses Artikels, herzlich um eine Spende auf das allein dem Verein vorbehaltene vorläufige Sonderkonto
DE13 2519 0001 0613 3517 00, Hans Lauterwald, Zusatz Kulturtresen, bei der Hannoverschen Volksbank.
Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit wurde vom Finanzamt Burgdorf bereits signalisiert. Nach deren schriftlicher Bestätigung und nach dem Eintrag ins Vereinsregister kann der Verein auf Wunsch gern eine Spendenbescheinigung ausstellen. Leider wird der Registereintrag selbst noch einige Wochen dauern. Da ein offizielles Vereinskonto erst nach der Eintragung möglich ist, hat sich der Vorstand auf die Interimslösung mit dem genannten Konto verständigt. Vor Eröffnung des eigentlichen Vereinskontos eingegangene Spenden werden dann automatisch auf dieses neue Konto übertragen.
Bürgerreporter:in:Hans Lauterwald aus Isernhagen |
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