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Peter Green in der Blues Garage

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Da hab ich gerade noch durch Anjas Hinweis ein Konzert erwischt, welches zu den Seltensten gehört. Und Susanne kam ebenfalls, da waren wir schon 3 myheimtler/innen.
Peter Green,
in seiner frühen Zeit bei John Mayall Gitarrist, später Gründungsmitglied von Fleetwood Mac, wo er Titel wie
Albatross, Need Your Love So Bad, Man of the World, Oh Well sowie Black Magic Woman schrieb.

Er hatte ein reichlich bewegtes Leben, war regelrecht untergetaucht, erst 1979 hatte er mit "in the Skies" wieder Erfolg.

Den heutigen Abend könnte man so interpretieren.
Eine Musikmischung von feinen Bluesperlen, interpretiert im Stil von J.J.Cale, einer Portion Mark Knopfler gemixt mit B.B.King.

Wohnzimmeratmosphäre, die Lautstärke äußerst angenehm und ein rappelvolles Haus.
Ein Ehepaar kam sogar aus dem Westerwald, andere aus Worpswede und Hamburg.

Die Band spielte für Peter, soll heißen, sie achteten genau auf die Aktionen, nahmen sich vornehm zurück und ließen den absolut bescheidend wirkenden Gitarristen viel Raum.
Für mich äußerst bewegend, und am Applaus wohl für die vielen Besucher ebenso.

Was zählte, war nicht die perfekte Technik oder derartiges, es war die gesamte Atmosphäre, einen Mann auf der Bühne erleben zu dürfen, der am Ende eines musikalischen Lebens den Fans huldigte mit seinen großen Stücken.

Da wir wie Ölsardinen alle in der Garage standen, konnte ich nur bedingt Aufnahmen machen, oft war ein Kopf oder mehr im Sichtfeld, mein üblicher Hocker war schon lange besetzt gewesen, so dass ich den nur bescheidenen Rest an Fotos hier anbieten kann, die halbwegs was geworden sind.

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  • er saß und spielte drauflos
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  • ich freue mich mit ihm
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  • auch er hatte Spaß
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  • der keyboarder wirkte immer in Musik versunken
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  • der junge mann am Bass, als wenn er nie was anderes getan hätte
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  • hat er gut gemacht
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11 Kommentare

Musikgeschmack ist für jeden subjektiv anders.
Ich höre gerne Albinoni oder Corelli, da flüchtet Babs.
Und bei Keith Jarrett würde sie wahrscheinlich die Scheidung einreichen.
Was mich total nicht anspricht ist die Musik von Scooter z.B.
Musik ist wie ein Lichtschalter, entweder es geht sofort an oder es kommt zum Kurzschluss.
Eine Wertung über Musik ist auch immer eine subjektive.
Wer kann mit Bestimmtheit entscheiden, ob Eric Clapton oder Werner Lämmerhirt die bessere Gitarre spielen?
Es gibt virtuose Instrumentenkönner, was nicht heißen muss, dass sie das musikalische Herz besitzen.
Peter Green hat so ein Herz, er streichelt seine Gitarre, spielt nicht so verwegen wie in alten Tagen, hat nicht die technische Klasse eines Joe Bonamassa, dafür sind seine Töne grundehrlich und das merkt man, das fühlt man und leidet deswegen auch mit ihm.
Übrigens, ein super Vertreter des Cool-Jazz war unter anderem John Coltrane, der hat feine Sachen gespielt.
Musik sollte nie zu einem Problem werden, also, Köpfchen hoch und ab unter die Dusche, selber trällern.....:-)

Danke Chris für den mit Überzeugung geschriebenen Bericht - er kommt richtig mit Seele rüber. Höre gerade das Köln-Konzert von Keith Jarrett - gute Stimmung kommt auf.
Gruß Fred

Da hast Du mir ja ein Thema weggeschnappt, chris.
Wollte mal über einen der frühen Garde berichten, bevor er das Plektron weglegt.
Was soll ich da sagen: "Oh well"

Part 2 hab ich nicht mit Peter gefunden. Das war einer der besten Stehblueser oder sollte ich sagen -schmuser. Darauf noch einen "Green Manalishi" - also nur musikalisch.

weiter so, chris

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