Rund um den Hafen von Kirchdorf
Bereits am Anfang des 20. Jahrhunderts gab es eine regelmäßige Schiffsverbindung von Wismar zur Insel Poel. Von 1920 bis 1957 fuhr der Dampfer "Insel Poel" (gebaut 1910 in Neustrelitz als "Graf von Ziethen") auf dieser Strecke. Wegen eines Kessel- und Maschinenschadens wurde er dann allerdings "der Einfachheit halber" an Ort und Stelle versenkt und liegt dort als Wrack knapp östlich der Steganlage des Segelclubs Insel Poel.
Am nördlichen Ende des Kirchsees finden die Segler Liegeplätze im Hafen von Kirchdorf, beim Segelclub Insel Poel sowie in der Marina Niedorf. Der Fischereihafen, in dem die einheimischen Fischer ihre Kutter zu Angel- und Ausflugsfahrten anbieten, wird auch von Motorbooten angelaufen. Der Gastanlieger, ein langer Steg neben dem Fischereihafen, ist für Yachten nur von der Südseite erreichbar. Ein neues Sanitärgebäude gibt es im westlichen Hafenbereich.
Gegenüber vom Fischereihafen befindet sich die Marina Niendorf, und zwar in dem Bereich der ehemaligen Forellenzuchtanlage. An der Steganlage und dem Schwimmsteg können 50 Boote anlegen, und zur privat geführten Anlage zählen auch Festliegeplätze, Winterlager und eine Werkstatt.
Rund um das nördliche Ende des Kirchsees gibt es Wander- und Radwege, die dazu einladen, die Landschaft und die Orte der Insel zu erkunden.