Hiddensee
Die Inselkirche Hiddensee in Kloster.
Ein Rest des ehemaligen Klosters der Zisterzienser in der Ortschaft Kloster auf der Insel Hiddensee ist die Inselkirche Hiddensee. Das heutige Kirchengebäude wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts auf den Grundmauern der ersten Kirche erbaut. Um 1780 wurde die Kirche neu eingerichtet. Dabei kamen der barocke Kanzelaltar, der Taufständer und der Taufengel in die Kirche. Auch das Tonnengewölbe stammt aus dieser Zeit. Im Jahr 2020 wurde die Kirche umfassend restauriert.
Im Zugangsbereich zum Kirchenportal stehen auf einer Wiese einige Grabsteine aus früheren Jahrhunderten. Sie sind stark verwittert und einige sind kaum noch zu lesen. Noch zu entziffern ist der Grabstein der Caroline Sophie Johanne Gau, geborene Stahlbohm, die am 15. Januar 1829 geboren wurde. Sie starb am 5. März 1885 zu Vitte.
Im hinteren Friedhofsbereich befindet sich die Grabstätte des deutschen Nobelpreisträgers Gerhart Johann Robert Hauptmann, der am 6. Juni 1946 in Agnetendorf in Niederschlesien gestorben ist. Der Granitblock als Grabstein wurde erst 1951 gesetzt. In den Jahren von 1926 bis 1943 lebte Hauptmann während der Sommermonate mit seiner Familie in Kloster auf Hiddensee.
Bürgerreporter:in:Amadeus Degen aus Battenberg (Eder) |
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