Wohnhausbrand fordert Menschenleben in Ilsede :(
Ich ging am frühen Abend, kurz nach 18.00 Uhr, noch in der Nähe spazieren, als mir Rauch auffiel. Erst dachte ich nur; "was verheizen die denn in ihrem Kamin?".
Während ich noch grübelte, ob da vielleicht das ganze Haus brannte, heult auch schon die Alarmsirene der Ölsburger Feuerwehr direkt neben meinem Standort.
Um niemandem im Weg zu stehen, ging ich schnell nach Hause während aus der ganzen Umgebung die Feuerwehren anrückten.
Leider ist nun klar, dass beim Feuer ein Mensch ums Leben kam. Schrecklich.
Hier ein aktueller Bericht der Polizeipresse:
Peine (ots) - Am Montag Abend, gegen 18:15 Uhr werden die Polizei und die Feuerwehr von Anwohnern der Einmündung Stahlstraße / Frehenbergstraße in Ilsede - Ölsburg darüber informiert, dass dort in der Straße ein Wohnhaus brennen soll. Als die Polizei zeitgleich mit der Feuerwehr vor Ort eintrifft, brennt der gemauerte Windfang des Eingangsbereichs in voller Ausdehnung. Auch der sich daran anschließende Flur ist bereit von den Flammen erfasst worden; aus dem Dach dringt dichter Rauch. Da sich laut Nachbarn noch die Bewohner des Zweifamilienhauses (ein älteres Ehepaar mit ihrem Sohn) im Haus aufhalten sollen, dringt die Feuerwehr unter Atemschutz über einen Seiteneingang des Hauses in das Gebäude ein. Hier findet sie, in der sich dem Eingang anschließenden Waschküche, den 79-jährigen Ehemann auf und kann ihn schwer verletzt ins Freie retten. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in das Klinikum nach Peine eingeliefert, wo er auf der Intensivstation behandelt wird. Im hinteren Zugangsbereich zur Waschküche wird die 75-jährige Ehefrau aufgefunden. Für sie kam aber jede Hilfe zu spät. Sie war bereits vor dem Eintreffen der Rettungskräfte verstorben. Die Absuche nach dem 59-jährigen Sohn, der ebenfalls mit im Haus wohnt verlief negativ. Wie sich später herausstellte, hielt er sich zum Zeitpunkt des Brandes bei seinem Bruder in Peine auf. Die beiden Brüder wurden von Nachbarn über den Brand informiert und erschienen kurze Zeit später vor Ort. Sie wurden von einem anwesenden Seelsorger betreut. Durch das Feuer wurde das Wohnhaus erheblich beschädigt. Der Dachstuhl brannte fast komplett aus und das darunter liegende Gebäude wurde durch die Flammen ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen. Über die Höhe des Sachschadens können zur Zeit noch keine Angaben gemacht werden. Auch die Ursache und der Entstehungsort des Feuers sind bisher nicht bekannt. Sobald das Gebäude betreten werden kann, werden die Brandermittler mit ihrer Arbeit beginnen, um die Ursache des Feuers in Erfahrung zu bringen. Im Einsatz waren die FFW aus Groß Ilsede, Bülten, Groß Bülten, Ölsburg, Solschen und der Kernstadt Peine mit über 16 Einsatzfahrzeugen.
Quelle: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/56519/...
Hallo Jan,
bin ganz deiner Meinung. Deine Arbeit bei dem Einsatz war sehr gut. Leider gehören solche Einsätze auch zu unsererm Geschäft. Mach weiter weiter so, denn wir haben ja schon einige zusammen gefahren.