Gänseblümchen - Bellis perennis
Zur Zeit blüht das Gänseblümchen, das auch Maßliebchen, Marienblume oder Tausendschön genannt wird.
Nur wenn die Sonne scheint, öffnet es seine Blüten, die bei näherer Betrachtung auch ihren Reiz haben, aber es hat noch viel mehr!
Das Gänseblümchen galt früher als Heilpflanze und war bereits bei den alten Germanen eine Blume der Göttin Freyja, ein Symbol für Neubeginn.
Der Volksmund sagt: Kinder haben beim Gänsehüten aus den Blüten ein Kränzchen gebunden und auf´s Haupt gesetzt, daher der Name.
Diese bescheidene kleine Blume, die in Rasenflächen von vielen nicht gerne gesehen wird, ist aber eine überaus gesunde Pflanze:
Inhaltsstoffe: Saponine, Flavonoide, Schleim.
Wirkung: Schleimlösend, blutreinigend, entwässernd.
Anwendung: Bei Bronchitis, Husten, Katarrhe und Gicht als Tee:
1 Teel. Blütenköpfe mit 1/2 l siedendem Wasser überbrühen, 5 Min. ziehen lassen, 3 - 4 Tassen am Tag trinken, evtl. mit Honig süßen.
Die frischen Blüten kann man auch auf ein Butterbrot streuen, sie schmecken nussartig. Einfach mal probieren!
Küche: In den Suppen und Salaten sind sie eine wertvolle Nahrungsergänzung und sehen zudem noch schön aus.
Laut Hildegart von Bingen bringt es die Kranken wieder zu Kräften und macht ihre Augen klar.
(Diese Angaben entstammen aus dem Buch von Anni Böck "Kräuterwissen".)
Soviele gute Wirkungen von einer so kleinen Blume.
Und das ohne Nebenwirkungen und ohne Kosten. Man muß sich nur bücken, um an diese "Medizin" zu kommen.
Bürgerreporter:in:Gabriele Walter aus Ichenhausen |
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