Luis Schmidt präsentiert sich in Frühform beim 16.Oberfrankencup in Hof

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Judoka vom JVAM holt Medaille beim A- Sichtungsturnier des Bayerischen Judoverbandes


Mit zwei Kämpfern der Altersklasse U15 reiste Coach Andreas Schaubmar zum 16. Oberfrankencup nach Hof. Dieses Turnier wird gleichzeitig als Sichtungsturnier des Bayerischen Judoverbandes gewertet. Unter den wachsamen Augen des Landestrainer MU15 Daniel Wächter stellten sich über 180 Kämpfer der hochklassigen internationalen Konkurrenz. Für den Judoverein Ammerland- Münsing waren Bernhard Schaubmar und Luis Schmidt am Start. Leider musste der talentierte Schaubmar bei seinem ersten Sichtungsturnier, aufgrund eines grippalen Infektes, die Teilnahme in letzter Sekunde zurückziehen.
Nun war es an Luis Schmidt gelegen die Fahnen des JVAM und Oberbayerns in der Gewichtsklasse bis 46 kg hochzuhalten. Die ersten beiden Kämpfe konnte Luis gewohnt souverän durch spektakuläre Würfe und Bodentechniken für sich nach jeweils wenigen Sekunden entscheiden. Im Halbfinale wartete sein Freund und Kollege aus dem Bayernkader David Sperlich auf den Ickinger Gymnasiasten. In einem spannungsgeladenen Kampf auf höchsten technischem Niveau schenkten sich beide Judoka nichts und lieferten sich ein Wettstreit auf Augenhöhe. Sperlich verteidigte die Angriffsbemühungen von Schmidt mit furiosen Abwehrtechniken. Da beide Judoka nach zwei Minuten keine Wertung erzielen konnten wurde Luis mit einem Shido bestraft. Ungläubige Gesichter sowohl bei den Zuschauern, als auch bei den Trainern beider Lager. Am Ende konnte der Kämpfer der DJK Ensdorf seinen Vorsprung über die Zeit retten und sich für das Finale qualifizieren. Luis gratulierte seinem Freund und Kollegen von Herzen und bemerkte am Ende:“ David steht verdient im Finale, schließlich habe ich es heute nicht geschafft eine Wertung zu erzielen. „
Im Kampf um den dritten Platz zeigte Schmidt dann aber wieder sein gesamtes technisches Repertoire und dominierte Elias Bandt vom JC Lauf. Eine hohe Waza-ari Wertung für einen sehenswerten Tsuri Komi Goshi- Hebezugwurf und einen rasanten und ansatzlosen Fußfeger sicherten dem Kämpfer vom Starnberger See die Bronzemedaille.
Trainer Schaubmar war hochzufrieden mit der Leistung seines Schützlings und ließ es sich nicht nehmen im Anschluss Betreuer und Kämpfer auf eine zünftige Leberkäsebrotzeit einzuladen.
Im Februar stehen nun noch Lehrgänge des Bayernkaders auf dem Programm, die auf die nächsten Meisterschaften in Backnang und Duisburg vorbereiten sollen

Bürgerreporter:in:

Rainer Schmidt aus Münsing

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