Hildesheim - Jugend forscht, Schüler experimentieren
Seit über 50 Jahren heißt es in Deutschland „Jugend forscht“. 1969 kam die Sparte „Schüler experimentieren“ hinzu. Der inzwischen sehr erfolgreiche Wettbewerb möchte denjenigen Schülerinnen und Schülern eine Plattform geben, die in Naturwissenschaften, Technik und Mathematik überdurchschnittliche Leistungen zeigen. Die Veranstaltung wird auf Regional-, Landes- und Bundesebene durchgeführt.
Der Regionalwettbewerb "Jugend forscht-Schüler experimentieren" wird in diesen Tagen, am 18. und 19. Februar 2015, mit 161 Teilnehmern in der Halle 39 (ehemaliger Flugzeug-Hangar), Hildesheim, Schinkelstraße 7, ausgetragen.
Der Fokus der Berichterstattung soll auf die Sparte „Schüler experimentieren“ gelegt werden. Die Schülerinnen und Schüler, bis 14 Jahre alt, aus Hildesheim und dem Landkreis hatten am 18. Februar ihren großen Auftritt. An ca. 50 Ständen erfuhren Besucher interessante Details aus Forschungsergebnissen der Bereiche Physik, Chemie, Biologie, Technik und Mathematik, beispielsweise: „Warum riechen Putzlappen häufig so unangenehm?“ oder „Können Zitronen Strom erzeugen?“
Auf das Projekt „Pflanzenstärkungsmittel-Für die Blume oder für die Katz?“ soll etwas näher eingegangen werden. Jim und Noel, Schüler der Grundschule Lühnde, untersuchten sogenannte „Frischhaltemittel für Blumen in der Vase“, die einen Zuckeranteil von 92% aufweisen, auf ihre Wirksamkeit. Die Forschungs-Ergebnisse sind einigermaßen verblüffend:
„Wir haben festgestellt, dass Rosen mit einer Zuckerlösung-ohne Zusatzstoffe im Blumenwasser-schneller verwelken“. Und die Beigabe von Frischhaltemitteln im Blumenwasser? "Deren Wirksamkeit ist nur gering", stellten die beiden Jungforscher fest.
Bürgerreporter:in:Bernd Sperlich aus Hannover-Bothfeld |
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