Die Kanonische Sonnenuhr der Hildesheimer Michaeliskirche
- Kanonische Sonnenuhr an der Hildesheimer Michaeliskirche: Die Kanonische Sonnenuhr folgt nicht einer Zeiteinteilung, sondern zeigt die Gebetszeit im kirchlichen Kanon an. (Foto: Helmut Kuzina)
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An den Südwänden alter Kirchen sind häufig Kanonische Sonnenuhren anzutreffen, oft in gehauene Natursteine geritzte Halbkreise, das Ornament in gleichmäßige Segmente unterteilt.
An der Namensgebung ist zu erkennen, dass es sich nicht um Zeitmesser handelt, sondern um die Anzeigetafeln der täglichen Gebetsintervalle.
Eine derartige „Sonnenuhr“ aus dem Jahr 1033 befindet sich an der Südseite der Hildesheimer Michaeliskirche. Als Schattenwerfer dient ein im Zentrum angebrachter horizontaler Stab.
August 2014, Helmut Kuzina
- Kanonische Sonnenuhr an der Hildesheimer Michaeliskirche: Die Kanonische Sonnenuhr folgt nicht einer Zeiteinteilung, sondern zeigt die Gebetszeit im kirchlichen Kanon an. (Foto: Helmut Kuzina)
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- Eine Hinweistafel an der Michaeliskirche erläutert die Aufgabe einer Kanonischen Sonnenuhr. (Foto: Helmut Kuzina)
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- In den mittelalterlichen Kirchen und Klostern wurde auf eine genaue Zeitordnung verzichtet. Es genügte, dass die Reihenfolge der tagsüber zu verrichtenden Gebete angezeigt werden konnte. (Foto: Helmut Kuzina)
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- Der Pfeil markiert die Stelle, an der sich die Kanonische Sonnenuhr befindet. (Foto: Helmut Kuzina)
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