Hildesheim entdecken
Umgestülpter Zuckerhut
Rio de Janeiro hat den Zuckerhut - Hildesheim den "Umgestülpten Zuckerhut". In Rio handelt es sich um einen Felsen - in Hildesheim ist es ein Fachwerkhaus.
Und dieses besondere Fachwerkhaus im Norden des Hildesheimer Andreasplatzes bekam seinen "süßen" Namen durch seine außergewöhnlichen Bauweise. Mit kleiner Grundfläche vergrößert sich das Gebäude in die oberen Stockwerke und erinnert so an einen umgestülpten Zuckerhut.
Das Fachwerkhaus wurde bereits Anfang des 16. Jahrhunderts das erste Mal schriftlich erwähnt. Es bildete mit dem Pfeilerhaus ein Ensemble am Nordausgang des Platzes und galt als eines der Wahrzeichen Hildesheims. Um die kleine Grundstücksfläche von 17 Quadratmetern optimal zu nutzen, wurde die Gebäudefläche in den oberen Stockwerken durch Auskragungen vergrößert. Im zweiten Stockwerk beträgt diese dadurch stattliche 29 Quadratmeter.
Das Fachwerkgebäude, das heute wieder am Rande des Andreasplatzes steht, ist nicht das Original aus dem 16. Jahrhundert. Das wurde leider bei Bombardierungen Hildesheims während des 2. Weltkrieges 1945 zerstört. 2009-2010 rekonstruierte man dieses knuffige Häuschen und gab so der Stadt eines seiner Wahrzeichen zurück. Und süß ist heute hier nicht nur der Name - im Pfeilerhaus, eine moderne Nachkriegsfassung des historischen Gebäudes, befindet sich ein Café, das mit Leckereien seine Gäste verwöhnt.
Und wer vom Kaffee ein paar Bohnen mit nach Hause nehmen möchte, kann im Geschäft der Rösterei im Umgestülpten Zuckerhut leckere Sorten erwerben. (Ungefragte Werbung wegen Namensnennung)
Kaiserhaus in Hildesheim
Über den Dächern der Stadt
Mit Katja durch Hildesheim
Quelle:
Homepage Hildesheim-Tourismus
Homepage Kaiserhausstiftung
Wikipedia "Umgestülpter Zuckerhut"
Bürgerreporter:in:Katja Woidtke aus Langenhagen |
9 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.