Der "Huckup" von Hildesheim

"Huckup"-Denkmal am Hohen Weg - eine Veranschaulichung des schlechten Gewissens
  • "Huckup"-Denkmal am Hohen Weg - eine Veranschaulichung des schlechten Gewissens
  • hochgeladen von Helmut Kuzina

An der Ecke Hoher Weg/Schuhstraße steht ein kurioses Denkmal, das einen Apfeldieb mit gefülltem Sack zeigt. Auf seinen Schultern hockt ein Kobold, der das schlechte Gewissen symbolisieren soll. Im klassischen Hildesheimer Platt ist auf dem Sockel nachzulesen: "Junge, lat die Appels stahn, süs packet deck dei Huckup an. Dei Huckup is en starken Wicht, hölt mit die Stehldeifs bös Gericht."
Damit wird in Kurzform die Sage vom "Huckup" erzählt, einem Quälgeist, der im Garten der späteren Superintendentur wohnte und die Äpfel bewachte. Den Dieben sprang er in den Nacken und wurde immer schwerer, bis sie das Diebesgut fallen ließen. Das Denkmal steht am Anfang der Fußgängerzone der Innenstadt.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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