Treuer Begleiter durch alle Zeiten- Der Hund-

ich bin bereit euch zu helfen, zu begleiten, euch zu trösten
  • ich bin bereit euch zu helfen, zu begleiten, euch zu trösten
  • hochgeladen von Nicole Freeman

Es ist wohl Zeit einmal über unseren treuesten Begleiter zu schreiben.
-Was Hundehasser vergessen - so könnte man den Artikel auch nennen.

Beginnen wir in einer Zeit als Wollnashorn und Mammut unseren Kontinent beweideten und der Mensch als Jäger und Sammler die Steppen unseres Kontinentes durchwanderte dem Jungpaläolithikum. Aus dieser Zeit also vor ca. 40.000 Jahren stammen die ersten fossilen Belege für die Anpassung des Wolfsschädels an die neue Lebensgemeinschaft und damit verbundene Fressgewohnheit.

Wie lange zuvor der Wolf dem Menschen gefolgt ist, bis er seinen Körperbau änderte, ist nicht genau bekannt. Aus der Goyet-Hoehle in Belgien wurde einer der Ältesten hundeartig geformten Schädel geborgen. Dieser frühe Hund wird dem Cro-Magnon-Mensch als Begleiter zugeordnet. Damit gehört der Hund zu den Ältesten Haustieren des Menschen. Das wird Katzenfreunde nicht erfreuen, aber der Hund war als Erster vor und in der Wohnhöhle zu Hause. Das ist wissenschaftlich belegt. Der frühe Hund wurde sogar mit dem Menschen beerdigt. Das etwa 14.000 Jahre alte Doppelgrab von Oberkassel bei Bonn ist als Beleg dafür zu benennen. Der Mensch hat früh begonnen, sich seinen Hund zu züchten.

Aus der Bandkeramischen Zeit , Jungsteinzeit als der Jäger und Sammler zum frühen Bauer wurde, hat man bereits Hundegräber gefunden. Die Skelette der Hunde zeigen, dass man hier nicht mehr von einem wolfsähnlichen Hund reden kann. Die Tiere hatten ca. 50-70cm Schulterhöhe und dienten dem Menschen wahrscheinlich bereits als Hüte - und Wachhunde zum Schutz vor Raubtieren und anderen Menschen. Ebenso dürfte der Hund zu dieser Zeit bereits ein Begleiter bei der Jagt gewesen sein. Andere Haustiere des Menschen in dieser Zeit waren Schaf, Ziege und Rind. Bereits zu dieser Zeit begann der Mensch den Hund in gewünschte Formen zu züchten, bestimmte Eigenschaften wie Jagdtrieb oder Beschützerinstinkt in der Zucht zu verstärken. Der Link zeigt die Hütehunde bei der arbeit https://www.youtube.com/watch?v=9rE4nJLBfVA

Wir Menschen züchteten in der Antike ,,Kampfhunde,, Hunde mit bulligen Körpern und breitem Maul sowie einer starken Beißkraft um diese im Krieg gegen Menschen einzusetzen. Im Frieden wurden diese Hunde dann in Schaukämpfen zur Belustigung des Menschen aufeinander gehetzt. Aber auch in der Antike gab es bereits Hunde, die als Helden verehrt wurden.
In den Ruinen von Pompeji wurde ein Hund gefunden, der über einem Kind lag. Der Hund trug ein Halsband auf dem zu lesen war, dass er seinem Besitzer Severinus dreimal das Leben gerettet hatte. Diese Hunde, die ihr Leben für ihren Menschen geben, gibt es immer wieder!

Einen Hund der fremden Menschen helfen soll wollte der Mönch Bernhard von Menthon züchten. Er bildete seine Hunde dazu aus, im schneereichen Gebirge verirrte Reisende zu finden und so zu retten und züchtete den ersten Bernhardiner. Rettungshunde im Einsatz https://www.youtube.com/watch?v=snPU9VHVnlw
Im 18. Jahrhundert kamen dann die Schoßhündchen dazu. Ihre Aufgabe war es gut auszusehen und zu kuscheln, die Dame des Hauses zum Tee zu begleiten. Die ersten Bildensführhunde gab es wohl im 1. Jahrhundert nach Christi. Wandmalereien aus Herculaneum zeigen Blinde mit Hunden. 1799 Der schwarze Pudel Moustache soll durch seine Wachsamkeit ein ganzes französisches Regiment vor der Gefangennahme bewahrt haben.Der Dalmatiner ist in England wegen seiner Ausdauer der Kutschenhund schlechthin im 18.Jahrhundert. Sie dienten als Wächter vor Straßenräubern. Dabei liefen zwei Dalmatiner den Pferden meist voraus. Neben der Vertreibung von Gesinde sorgten sie auch dafür, dass die Straßenhunde das Weite suchten, die die Zugpferde sonst erschreckt hätten. Aber auch bei der Feuerwehr, die ja mit Pferdewagen zur Brandstelle eilten, kamen Dalmatiner zum Einsatz. So werden heute noch in England, Kanada und den USA Dalmatiner bei der Feuerwehr als Maskottchen gehalten. Es gibt aber auch aktive Feuerwehrhunde. Sie helfen bei der Brandermittlung. Der Link zum Feuerwehrhund https://www.youtube.com/watch?v=NkUTho1yXGg

https://www.youtube.com/watch?v=1ALZBzPTb2A
Unersetzlich ist der Hund auch im Polizeidienst. Sei es auf Streife oder bei der Drogenfahndung des Zolls.
Nicht zu vergessen die Assistenzhunde, die Epilepsiewarn- und Epilepsieanzeigehund die ihrem Besitzer vor einem Anfall warnen oder eben das runter gefallene Handy geben. Assistenzhunde im Einsatz https://www.youtube.com/watch?v=TmBl1lEl56c

Er wurde für den Kriegsdienst ausgebildet, um eine Miene unter einen Panzer oder in ein Schützenloch zu bringen. Man missbrauchte ihn als Selbstmordattentäter. Hunde bei der Bundeswehr https://www.youtube.com/watch?v=scHsG7_gq-w

Alles das hat der Hund mit uns und durch uns Menschen erlebt.
Wir danken es ihm, indem wir es zulassen, das Giftköder ausgelegt werden. Dass er in Tötungsstationen nach wenigen Tagen vergast oder einfach todgeschlagen wird. Warum tun wir das unserem ältesten Haustier an ? War der Hund nicht immer an unserer Seite um uns unser Leben zu erleichtern??! Er hat uns nicht aufgegeben! Er wird weiter für uns da sein, als treuer Begleiter, als Seelentröster und Beschützer, als Kämpfer und Arbeiter.

Bürgerreporter:in:

Nicole Freeman aus Heuchelheim

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