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In der Dämmerung der Sommernacht erleuchten die Kerzen

Bei einem Abendspaziergang in der Dämmerung steigt mir ein süßer wohlriechender Duft in die Nase. Meine Augen finden schnell die leuchtenden Nachtkerzen. Die großen gelben Blüten sind weit geöffnet und senden ihren Duft in die Sommernacht. Besucht werden die Blumen der Nacht von zahlreichen Nachtfaltern und Käfern. Angelockt von den Faltern finden auch einige Fledermäuse den Weg zur Nachtkerzenwiese. Die Nachtkerze bevorzugt steinigen, trockenen Boden. So, wie er an vielen Feldwegen und in alten Steinbrüchen vorkommt. Sie braucht nur wenig und gibt so viel. Nicht nur für die Tiere der Nacht ist die Schönheit eine wichtige Nahrungsquelle. Auch wir Menschen haben die Pflanze für uns entdeckt. Bereits die Indianer haben sie als Nahrungsmittel verwendet. Gegessen wurde die Wurzel als Gemüse. Die Heilkraft der Pflanze war den amerikanischen Ureinwohnern ebenfalls bekannt. Aus den Blättern wurden Umschläge gegen Hauterkrankungen gemacht. Die Samen wurden als Pulver den Speisen zugegeben, um den Kranken zu stärken. Das in den Samen enthaltene Öl enthält ordentlich ungesättigten Fettsäuren. Hauptsächlich Linolsäure und Gammalinolensäure. Dazu kommen noch Aminosäuren, Mineralien und Vitamin E. Dadurch kann die Nachtkerze bei vielen Erkrankungen helfen. Eingesetzt wird das Öl in der Naturheilkunde bei Neurodermitis, Arthritis und Diabetes, zur Regulierung des Cholesterinstoffwechsel und der weiblichen Sexualhormone z. B in den Wechseljahren. Die Nachtkerze wirkt gefäßerweiternd und stimuliert den Muskelaufbau. Nachtkerzenöl aktiviert den Stoffwechsel, steigert die Leistungsfähigkeit und stärkt das Immunsystem. Nicht nur wir Menschen nutzen die Heilkraft der Pflanze. Auch in der Tiermedizin wird die Nachtkerze gegen Hauterkrankungen, Allergien, fettiger, schuppiger oder trockener Haut und bei Haarausfall eingesetzt.

Jedoch kann nicht jeder die Pflanze unbedenklich nutzen.

Nachtkerzenöl verträgt sich nicht mit den meisten Epilepsiemedikamenten. Daher sollten Epileptiker Finger oder Pfote davon lassen.

Anschauen darf die Nachtkerze jeder, der gerne in der Dämmerung unterwegs ist.

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2 Kommentare

Diese wunderschöne Nachtkerze hatten wir damals in unserem ostdeutschen Garten. Sie war uns irgendwie "zugewandert" und durfte sich vermehren, ganz so, wie sie Lust hatte.

Schöne Info,Danke für das Video Nicole, Danke für´s zeigen !

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