Gedanken zum Advent
Heute ist der erste Advent. Nur noch 4 Sonntage bis Weihnachten. Die Kinder zählen die Tage mit Freude. Die Erwachsenen mit Gedanken um die Planung des Festes. In den Städten stehen jetzt die Weihnachtsmärkte. Bäume wurden gestellt und die Beleuchtung gehängt. Advent, die Zeit vor Weihnachten, in der man eigentlich langsam zur Ruhe kommen soll. Für viele von uns ist es der Endspurt. Ein Endspurt bei dem manche das Ziel lieber weiter weg schieben. Da fehlen Geschenke. Wo wird gefeiert? Wie wird gefeiert? Was wird gekocht? Manche müssen sich auch noch Gedanken machen, wann sie die Kinder haben, und wo der Weihnachtsbesuch schlafen soll. Kommt das Schlafsofa noch rechtzeitig vor dem Fest? Bekomme ich das Spiel auf das Junior, so hofft?
Andere machen sich ganz andere Gedanken. Habe ich diese Nacht ein Dach über dem Kopf?? Werde ich dieses Weihnachten überhaupt ein Weihnachten haben ? Wird die Familie dieses Jahr wenigstens an diesem Abend Frieden haben ? Bekomme ich was zu essen? Werde ich meine Kinder, meine Enkel sehen?
So unterschiedlich die Fragen in der Adventzeit auch sind. Advent ist die Zeit, in der wir uns auf Weihnachten vorbereiten sollen.
Weihnachtsstimmung bekommt man nicht von der Unruhe, die uns diese Fragen bringen. Mit der Familie gemeinsame Abende verbringen. Mit Freunden gemeinsam über einen Weihnachtsmarkt gehen. Da wo einem der Duft von Waffeln, gebrannten Mandeln, Maronen, Glühwein und Bratwurst entgegen Strömen. Da wo man die vergessenen Texte der Weihnachtslieder vom Chor wieder in Erinnerung gerufen bekommt. Weihnachtsstimmung bekommt man beim Plätzchenbacken und Gedichte lesen, beim Basteln und Schmücken der Wohnung.
Weihnachtsstimmung bekommt man beim Endschleunigen. Endschleunigen und auf Weihnachten freuen. Das wünsche ich euch zum ersten Advent
Bürgerreporter:in:Nicole Freeman aus Heuchelheim |
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