Herborns Gässchen
Abseits der Innenstadt
Wer Herborn besucht, sollte sich auch mal auf Abwege begeben. Die allseits beliebte historische Stadtmitte ist so der übliche Publikumsmagnet. Aber Herborn hat auch versteckte Schätze. Auf dem Weg hoch zum Schloss kann man einiges entdecken.
Zunächst fällt einem das Hochzeitshaus, ein schönes Fachwerkgebäude, ins Auge. Es ist allerdings kein Ort zum Heiraten. Seine Inhaberin bietet Trauringe-Beratung und Hochzeitsplanung an.
Auf dem weiteren Anstieg begegnet man dem berühmten, lustigen Pumuckl. Hier im Pumuckl-Haus hatte einst ein Herborner Kunstschnitzer seine Werkstatt und seine Sammlung dieser reizenden Figuren.
Ganz oben angekommen, hat man einen weiten Blick. Das noch schön erhaltene Schloss ragt über die Stadt. Man kann es allerdings nur von außen besichtigen, da sich im Inneren das Theologische Seminar der EKHN und eine bedeutende Bibliothek befindet. Es sei denn, man will heiraten. Für Eheschließungen stehen zwei Räume zur Verfügung, die man mieten kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Herborn
Fast auf gleicher Höhe mit dem Schloss findet man die neugotische Stadtkirche, die mal einen extra Besuch wert sein wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Stadtkirche_Herborn
Geht man etwas weiter, kommt man an das Mahnmal im Marienbader Park, das zum Gedenken an die Toten der Kriege und die Opfer der Gewaltherrschaft der NS-Zeit gestaltet wurde.
Von da aus kann man seine Runde durch verschlungene Gässchen, wieder abwärts über den Hof der Hohen Schule mit dem Museum
https://www.myheimat.de/herborn/c-freizeit/wo-gehts-zum-museum-bitte_a3490617
in Richtung Kornmarkt mit dem Bärenbrunnen und zur Stadtmitte mit dem Marktbrunnen und dem Rathaus gehen, um in der Fußgängerzone mit ihren Cafés und Eisdielen und dem Altstadtflair anzukommen.
Bürgerreporter:in:Nelia G |
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