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Tag des offenen Denkmals - Die Wehrkapelle von Harkenbleck

Der Förderverein Kapelle Harkenbleck öffnete heute die 600 Jahre alte Wehrkapelle. Der Vorstand konnte bei schönstem Wetter viele Gäste begrüßen. Von 11.30 bis 17 Uhr hatte man im Kapellengarten die Möglichkeit Kaffee und Kuchen und andere Kleinigkeiten zu sich zu nehmen. Ein kleiner Flohmarkt war auch aufgebaut. Frau Gehrke erklärte interessierten Gästen das barocke Innenleben der Kapelle.

Unter dem Patronat der Familie von Reden wurde die Kapelle 1412 als Wehrkapelle erbaut. Über dem Eingang steht als römische Ziffern MCCCCXII. Die Grundmasse der 10 Meter langen und 6,8 m breiten Kapelle haben sich seit dem nicht geändert. Anders der Dachstuhl, die Giebel und die Höhe des Innenraums. Auch die Fenster der Nord- und Südseite wurden vergrößert. Aus dem Mittelalter erkennt man an der Ost- und Westseite noch die zugemauerten Schießscharten. 1868 bekam die schon 1837 gegossene Glocke ihren Turm und 1886 die Turmuhr.

Unter dem Erdgeschoss befindet sich an der Nordseite die Gruft der Familie von Reden mit 10 Särgen. 1884 wurde ein Außeneingang zur Gruft angelegt. 1895 erfolgte die letzte Beisetzung.
Der prächtige barocke Innenraum überrascht. Der Altar mit der 1687 von Elisabeth Eleonore von Rehden gestifteten barocken Altarwand mit einem Blick auf Jerusalem sowie die Kanzel mit den geschnitzten Evangelisten beeindrucken. Reihum an den vier Innenwänden sind 12 Apostelkreuze. Eine weitere Besonderheit ist der Taufstein, der sich aus zwei Teilen zusammensetzt. Bei dem mit der Zahl 1751 versehen Unterteil handelt es sich um eine alte Getreidemühle, das Taufbecken wurde 1996 von dem Harkenblecker Detlef Tomas gearbeitet und gespendet. Das Fenster über dem Altar stammt von dem Harkenblecker Künstler Otto Carl und wurde von ihm 1985 gespendet.

Seit 1983 kümmert sich der Förderverein Kapelle Harkenbleck um das Gebäude und wurde ihr neuer Eigentümer. Neben regelmäßigen Gottesdiensten beider christlichen Konfessionen steht die kleine Wehrkapelle auch für private Kirchliche Feiern zur Verfügung. Zur Kontaktaufnahme wendet man sich am besten an die Mitglieder des Vorstandes oder im Internet unter: http://www.kapelle-harkenbleck.de
Informationen zu diesem Artikel aus dem Prospekt 600 Jahre Kapelle Harkenbleck, Frau Gehrke und von dem Vorsitzenden Klaus Vermehr.

Informationen über das Dorf Harkenbleck unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Harkenbleck

  • Der Vorstand bereitet sich auf die Gäste vor.
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  • Einst eine Getreidemühle - Kleiekotzer genannt
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  • Eleonora Elisabeth von Rehden hat ihn 1687 gestiftet
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  • Die Taube an der Kanzeldecke ist das Zeichen für den Heiligen Geist.
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  • Jedem der Evangelisten ist auch ein Symbol zugeordnet worden.
    Der Mensch steht für Matthäus.
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  • Eingang zur Gruft der Familie von Reden.
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  • Der Steingiebel mit der Uhr und dem Glockenturm
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6 Kommentare

Tja siehste... ist doch toll, dass du sie endlich entdeckt hast :-)

Schöne Beschreibung mit tollen Bildern,Danke !

Immer wenn ich durch Harkenbleck radle, schaue ich mir auch die Kapelle an. Habe sie vor einem Jahr von innen besichtigt. Eindrucksvoll auch der Grabstein am Eingang mit der Inschrift eines jungen Verstorbenen der Familie von Reden.

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