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Feuerwehr befreit eingeschlossenes Kleinkind aus PKW

Pressemitteilung Stadtfeuerwehr Hemmingen

In Hemmingen-Westerfeld am Strandbad holte die Feuerwehr am Donnerstagabend ein Kind aus einem zugesperrten Auto.

Um 19:58 Uhr (06.08.2015) wurde die Freiwillige Feuerwehr Hemmingen-Westerfeld zum Parkplatz des Strandbads an der Hohen Bünte gerufen. Die Einsatzmeldung lautete „Kind im PKW eingeschlossen“. Beim Eintreffen der Kräfte bestätigte sich die Meldung: Das Kleinkind war auf seinem Kindersitz hinten rechts angeschnallt, der PKW zugeschlossen und der Schlüssel im Auto. Die Mutter hatte keine Chance an den Schlüssel des Skoda Fabia zu gelangen. Die Temperaturen waren auch zu der späten Stunde immer noch relativ hoch.

Zunächst wurde versucht, das Kind mit freundlichem Zureden dazu bewegen, sich aus dem Kindersitz zu befreien und an den Schlüssel zu gelangen. Parallel versuchten weitere Kräfte das Auto schonend ohne größeren Sachschaden zu öffnen. Beide Vorgehensweisen erforderten jedoch ihre Zeit. Da man aber kein gesundheitliches Risiko für den Jungen eingehen wollte, entschied man sich nach zehn Minuten das Beifahrerfenster mit einem Federkörner zu zerstören. Über das zerstörte Fenster konnte dann die Tür geöffnet werden und die Mutter ihr Kind in die Arme nehmen.

Die Rettungswagenbesatzung untersuchte das Kind. Dem Kind ging es soweit gut und es musste nicht ins Krankenhaus.

Abschließend wurden die Fenstersplitter aufgekehrt und entsorgt. Nach 20 Minuten konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken und die Mutter mit Kind in ihrem PKW wieder nach Hause fahren.

Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Hemmingen-Westerfeld mit zwei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften sowie die Berufsfeuerwehr Hannover mit einem Rettungswagen und zwei Kräften.

Hinweis: Aussagen zu dem Ereignishergang sowie zu den Personen werden seitens der Feuerwehr nicht gemacht. Wir bitten um Verständnis.

Fotos und Text:

Lennart Fieguth
Stellv. Stadtfeuerwehrsprecher
Freiwillige Feuerwehr Stadt Hemmingen

  • Nach der Befreiung: Dem Kind geht es gut.
  • hochgeladen von Lennart Fieguth
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