Impressionen unseres Kurzurlaubs auf Helgoland aus anderer Sicht
Wir waren vor kurzem zu einem langen Wochenende auf Helgoland. Ich möchte mal ein paar Bilder zeigen, die nicht jeder Tagestourist sieht. Er hat meistens keine Zeit zum besichtigen der Düne, der alten Bunkeranlagen oder eine Inselrundfahrt mit einem Börteboot.
Helgoland hat ja eine sehr bewegte Vergangenheit. Immer stritten sich irgendwelche Landesfürsten um diese Insel. 1864 konnte man eine Seeschlacht (Dänen gegen Deutsche)vor der Insel beobachten. 1890 kam Helgoland zu Deutschland. Der Kaiser (Wilhelm II) hatte nichts Besseres zu tun als Helgoland zur Festung auszubauen. Viele Gänge und Räume wurden in den Felsen gebaut. Der Hafen in der heutigen Form wurde angelegt und überall Geschütze aufgebaut. Die Insel war stärker bewaffnet als ein großes Schlachtschiff. Hat alles nicht genutzt, der Krieg war verloren und es wurde demontiert. Die nächsten Kriegstreiber (3.Reich) bauten alles wieder auf und vergrößerten noch alles. Die Hauptinsel und die Düne wurden durch Sandaufspülungen vergrößert. Der Ausgang dieser ganzen Aufrüstung ist bekannt und es wurde wieder demontiert. Aber diesmal radikaler. Die Engländer versuchten die Insel zu sprengen was gottseidank nicht gelang. Dann wollten Sie sie durch Bomben zerstören. Gelang auch nicht und wir haben heute eine schöne Insel in der Nordsee. Heute sieht man noch sehr viel der alten Geschichte.
Helgoland ist ein Besuch wert. Eine Tagestour (ca. 4 Stunden Aufenthalt) ist viel zu kurz. Es sollten schon ein paar Tage sein.
Wir sind mit dem Katamaran nach Helgoland gefahren. Er hat keine Schiffsschrauben sondern Düsen zum Antrieb. Turbinen saugen Wasser an und drücken es mit hoher Kraft wieder hinten raus. Die Düsen dienen auch zum Steuern und rückwärtsfahren bzw. bremsen. Er fährt doppelt so schnell wie das Seebäderschiff.
Siehe auch diesen Beitrag zum gleichen Urlaub:
http://www.myheimat.de/helgoland/freizeit/impressi...
Bürgerreporter:in:Holger Finck aus Langenhagen |
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