Urlaub an der Ostsee

Auf dem Graswarder

Auf einer Länge von rund 2,5 Kilometern und einer Breite von 300 Metern erstreckt sich vor der Küste Heiligenhafens der Graswarder. Sehenswert sind nicht nur die schmucken Strandvillen, die hier um die Wende zum 20. Jahrhundert erbaut wurden. Naturliebhaberinnen und -liebhaber schätzen die Artenvielfalt der ehemaligen Insel, die lange nur durch einen Holzsteg mit dem Festland verbunden war. Seit Ende der 1960er Jahre ist der Graswarder Naturschutzgebiet - zahlreiche Vogelarten brüten und rasten hier. 

Wir spazieren an der Marina vorbei Richtung Graswarder. Der ist autofreie Zone und bequem zu Fuß zu erreichen. Am Strand stecken wir die Nase in die frische Brise, die von der Ostsee zu uns herüber weht. Wer in einer der Strandvillen Urlaub macht, ist der Ostsee ganz nah und wird hier vom Brausen der Wellen in den Schlaf gewiegt. Viele dieser hübschen Fachwerk- und Holzhäuschen, die wie auf einer Perlenschnur aufgezogen entlang der Küste gebaut wurden, stehen unter Denkmalschutz und sind ein beliebtes Fotomotiv. Uns hat es besonders das "Blaue Haus" angetan. 

Ein spektakuläres Motiv ist auch der Aussichtssturm am Naturschutzzentrum des NABU. Die eigenwillige Form des Turmes hat ihn längst zu einem Wahrzeichen Heiligenhafens werden lassen. Von Ostern bis Oktober kann er von 11:00 bis 15:00 Uhr bestiegen werden. Aber nicht nur der Turm selbst ist ein tolles Fotomotiv. Wer die Treppen des zackigen Turmes nach oben gestiegen ist, wird mit einer einzigartigen Aussicht auf das Naturschutzgebiet mit seinen Salzwiesen, den Strand und die Ostsee belohnt. Bei klarer Sicht könnt ihr von hier auch die nahe Sonneninsel Fehmarn mit ihrer markanten Brücke sehen.

Und wer den Graswarder noch näher kennenlernen möchte, kann an einer der naturkundlichen Führungen des NABUs teilnehmen, die hier von Ostern bis Oktober angeboten werden. 

Auf eigene Faust könnt ihr am Rande des Graswarders auf Vogelkiek gehen

Quer durch Heiligenhafen



Seebrücke Heiligenhafen