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Mühle Schabacker in Heemsen

Wenn man mit der Bahn zwschen Nienburg und Eystrup unterwegs ist und in Richtung Osten aus dem Fenster schaut fällt einem sicherlich die "versteckte" Mühle von Heemsen auf. Es ist schon einmalig wie diese ehemals imposante Galerie-Holländer-Mühle heute zwischen einem Silo und einer großen modernen Scheune regelrecht "eingequetscht ist.

Die dem Müller Schabacker gehörende und seit 1938 flügellose Mühle ist ein dreistöckiger Galerieholländer, der bis zur Haube aus Ziegelsteinen und als Rundbau ausgeführt wurde.

Nach den Angaben des Holtorfer Müllers Ripke hat dessen Urgroßvater die Heemser Mühle gebaut, weil er bei der eigenen Wassermühle oft Wassermangel hatte.
Da Ripke die Holtorfer Mühle 1862 übernommen hat könnte also das Baujahr der Heemser Mühle zwischen 1862 und 1870 liegen.
1898 ging die Mühle von dem damaligen Besitzer Daul durch Kauf auf den Großvater des jetzigen Besitzers Schabaker über.

Beim Gespräch mit Herrn Schabaker konnte ich noch folgendes erfahren:
Seit 1938 wurde die Mühle nur noch mit einem Elektro-Motor betrieben. Die Mühlenkappe sowie der gesamte hölzerne Windantrieb (ohne Flügel) wurden kurz nach dem Krieg von einem Ostdeutschen Dachdecker im Tausch gegen eine neue Mühlenbedachung abgebaut und mitgenommen.
Bis Ende der 70er Jahre war die Mühle dann noch in Betrieb (elektisch).

Herr Schabacker möchte den Mühlenturm noch gerne weiter erhalten, auch wenn dieser sein Innenleben mittlerweile verloren hat.

  • bei freier Sicht ein imposanter Mühlenturm
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  • im kleinen Gebäude rechts wurde dann noch elektrisch gemahlen
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  • hinter dem großen Getreidesilo kaum zu sehen...
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  • der Turm wird inzwischen von der Natur "zurückerobert"
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  • die Kraft des Windes wurde durch Elektrizität ersetzt
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  • diese Mühlsteine haben leider ausgedient
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4 Kommentare

Interessant zu lesen

Diese "eingequetschte" und inzwischen ja auch flügellose Mühle sollte auf jeden Fall erhalten werden.

Interessanter Beitrag und schöne Bilder! GA

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