Einweihung vor 100 Jahren.Gedenkfeier an der Bismarcksäule in Bad Berleburg
Würdevoll haben die Mitglieder des Verkehrs und Heimatvereins um den Vorsitzenden Heiner Trapp und Stellvertreter Günther Quintes am Samstag 24.
September 2011 an die feierliche Einweihung der Bismarcksäule am Westhang des Höllscheids erinnert,die vor genau 100 Jahren vollzogen wurden.
Einer der Heimatfreunde stand auf der gut besuchten Zeremonie dann aber doch im Mittelpunkt.Bernd Brömmeling.Der Schulmeister im Ruhestand hat sich maßgeblich bei der Sanierung des Denkmals eingesetzt,die pünktlich zur 750-Jahr-Feier in 2008 abgeschlossen werden konnte.Heiner Trapp nutzte bei
Sonnenschein,Musik und netten Gästen auch die Gelegenheit um sich noch einmal bei den Sponsoren zu bedanken.Mit 6,10 Meter ist die Erinnerung an den größten deuschen Sozialreformer übrigens die kleinste weltweit,und deutschlandweit sind nur 47 Feuersäulen errichtet worden,und es gibt neben
Berleburg auf NRW-Terrain nur noch Monumente in Hagen und Lüdenscheid,so der stellv.Bürgermeister Hermann Kaiser,der in seinem Grußwort die Bismarcksäule als prägend für das Stadtbild bezeichnete.Zwischen der Einweihung im Jahr 1911 und der Feierstunde in 2011 gab es einige gewollte
Parallelen und zwar in Form der Gästeschar.Die Feier wurde musikalisch vom Männerchor "Erholung-Germania" unter Leitung von Heiko Rath umrahmt-genau wie vor 100 Jahren.Auch eine Abordnung des "Berleburger Turnvereins",heute VFL Bad Berleburg-Abteilung Turnen,war präsent,denn genau diese Gruppe hatte laut Leiterin Ute Fuhrmann im Jahr 1899 den Antrag zum Bau der Säule auf gestellt.Wenn es nach Fuhrmann geht,sollen die Menschen jetzt an einer "Säule für den Frieden bauen". Norbert Becker vom
Bismarckbund als Landesbeauftragter (Hessen),sprach auch für seinen Vorstandskolegen Felix Nawrotzki (Hatzfeld) und bezeichnete das Engagement
zur Erhaltung des Denkmals von Heiner Trapp und Bernd Brömmeling "gerade in diesen Zeiten als nicht selbstverständlich".Übrigens:Angestoßen auf die
gelungene Feierstunde wurde mit einem Gläschen "Fürst Bismarck".