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Paltrockmühle Asel – eine Mühle „um die Ecke“

Der Gesprächskreis „Mühlen um die Ecke“ traf sich am Samstag, 22.10.2016, in der Paltrockmühle Asel.
Dieses „Mühlen-Netzwerk“ besteht aus Vertretern von Wind- und Wassermühlen in der Region Hannover und Hildesheim. Zweimal im Jahr trifft man sich in lockerer Runde zum Erfahrungsaustausch rund um das Thema Mühlen.
Das Wetter hatte ein Einsehen mit den Teilnehmern, zumindest hatte der tagelange Dauerregen aufgehört und trotz dichter Wolkendecke blieb es trocken.
Nach dem Eintreffen der Teilnehmer wurde die Mühle zunächst von aussen besichtigt.
Auch ein Bodendenkmal befindet sich auf dem Mühlengrundstück: Ein Querschnitt des fruchtbaren Löss-Bodens wurde hier freigelegt und zeigt im Querschnitt die dicke Schicht Mutterboden bis hinunter zur Tonschicht. Die Hildesheimer Börde gilt als eine der fruchtbarsten Böden Deutschlands.
Nun folgte eine Führung durch die Etagen der Paltrockmühle Asel.
Das Erdgeschoss wurde als Versammlungsraum eingerichtet, die Mühle kann für private Feiern angemietet werden.
Das Kellergeschoss gewährt einen Blick auf den Rollenkranz auf dem das gesamte Bauwerk steht und gedreht werden kann.
Im 1. Geschoss befindet sich der Mahlboden, hier ist ein Steinmahlgang (zum Schroten) als Schauobjekt wieder vorhanden.
Im 2. Geschoss ist das mächtige Kammrad zu sehen welches von der Flügelwelle angetrieben wird.

Nach der Besichtigung kam es nun bei einem Imbiss zu den Punkten der Tagesordnung.

Der Flyer „Mühlen um die Ecke“ lag in diesem Jahr in allen teilnehmenden Mühlen aus, wurde sehr gut angenommen und ist mittlerweile fast überall vergriffen. Es wurde beschlossen eine neue Auflage zu drucken.
Der Flyer gibt eine Kurzinformation zu den Mühlen und hat viele Interessierte so zu weiteren Besuchen in der „Nachbarschaft“ geleitet.

Das nächste Treffen „Mühlen um die Ecke“ wurde für das Frühjahr 2017 vorgemerkt…

Hier noch Eckdaten zur Geschichte der Paltrockmühle Asel:

Die Paltrockmühle Asel wurde als Bockwindmühle 1850 in Schliestedt bei Schöppenstedt erbaut.

1894 wurde sie nach Asel verkauft und hier als Paltrockmühle wieder aufgebaut.

1950 wurden die Flügel abgenommen, die Mühle wurde nun mit Motorkraft betrieben, die Einrichtung bestand aus 2 Doppelwalzenstühlen, 1 Schrotgang, pneumatischer Förderung.

1969 wurde der Gewerbebetrieb abgemeldet, der Verfall der Mühle beginnt…

1992 wurde der Mühlenverein Asel gegründet, er erwirbt das Mühlengelände und beginnt mit der Restaurierung der mittlerweile maroden Mühle.

1993 hatte die Mühle wieder ihre Flügel und konnte feierlich in Betrieb genommen werden.

2006 wurden die hölzernen Ruten durch Stahlruten ersetzt.

  • Paltrockmühle Asel am 22.10.2016
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  • Die Teilnehmer treffen sich an der Mühle
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  • das Wetter ist grau, aber trocken
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  • die Mühle besitzt seit 2006 Stahlruten
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  • das Bodendenkmal - Löss-Boden der Hildesheimer Börde
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  • die Aussenbesichtigung der Mühle...
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  • Steert und Winde zum Drehen der Mühle
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  • das Erdgeschoss ist als Versammlungsraum ausgebaut und kann für private Feiern angemietet werden
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  • der Rollenkranz auf dem das gesamte Mühlengebäude gedreht werden kann
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  • Teilnehmer im "Keller", vom Rollenkranz umgeben
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  • hölzerne Röhren durch die ehemals das Mahlgut rieselte...
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  • Bilder vom "Wiederaufbau" der Mühle 1992
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  • Abschluss-Foto mit den Teilnehmern des Treffens
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6 Kommentare

Wunderbare,schöne alte Technik,Danke Dieter !

Wie immer ein toller Mühlenbeitrag.

Danke für die tollen Einblicke!

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