Aus meinem Fotoarchiv

Damals in Hannover: Als das „Neulicht“ am Maschsee aufging

Wer erinnert sich noch? Am 7. Februar vor 15 Jahren wurde im Neuen Rathaus feierlich das Kunstprojekt „Neulicht am See“ eröffnet. Das war im Februar und März 2009 ein nachtaktives Lichtkunst-Projekt zeitgenössischer Kunst am Maschsee. Künstler aus Deutschland und der Schweiz zeigten ihre Projekte an 22 Stellen rund um die plätschernden Maschseewellen. Die Licht-Kunst-Show war Auftakt des Kulturprogrammes Gartenregion Hannover im Jahre 2009 der Region Hannover. Deshalb trat neben dem damaligen Oberbürgermeister Stephan Weil auch der seinerzeitige Regionspräsident Hauke Jagau bei der Vernissage ins Blitzlicht der Pressefotografen. Musikalisch umrahmte der Seemanschor Hannover die Veranstaltung, schließlich ist für hannoversche Verhältnisse der Maschsee schon maritim.

Die einzelnen Kunstwerke waren in einem Abstand von etwa 200 bis 300 Metern platziert und wurden von abends 18:30 Uhr bis morgens 6:30 Uhr beleuchtet. So auch die Installation, bei der der Fackelträger-Skulptur in 18 m Höhe mit Hilfe eines Kranes ein Spiegel vorgehalten wurde (Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth).

Weshalb fehlen hier in der Rückschau eigentlich Bilder von den verschiedenen Kunstwerken? Es handelte sich bei der Aktion zwar um Kunst im öffentlichen Raum, gleichwohl greift die Panoramafreiheit des Urheberrechtsgesetzes nicht. Denn nach dem Ende der Ausstellung wurden die Installationen allesamt wieder abgebaut, die Arbeiten waren also von vornherein nicht dauerhaft am Maschsee platziert. Und Probleme mit dem Urheberrecht möchte ich gern vermeiden.

Seit über 40 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen vor allem im Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch – manchmal aber auch in anderen Teilen Hannovers. Heute geht es wieder einmal über die Grenzen des Stadtbezirks hinaus. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv aus meiner Zeit vor „MyHeimat“ geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse.