Auf einmal war der Winter wieder da: Fotospaziergang im Schnee

Sonnabendmittag. Auf einmal war der Winter wieder da. "Oh, das sieht ja schön aus!" Ein erstaunter Ausruf nach einem Blick aus dem Fenster lockte auch den Autor dieser Zeilen vom PC fort und lies ihn durch die Scheibe nach draußen spähen. Schneeflocken schwebten sacht vom Himmel und hatten begonnen, Bäume, Büsche, die Straße und die am Rand geparkten Autos mit einer weißen Decke zu versehen. Da hieß es: Schal umbinden, Jacke an und Mütze auf, den Fotoapparat schnappen und dann auf Fotopirsch durch die weiße Pracht stapfen. So schöne winterliche Motive kommen einen schließlich nicht alle Tage vor die Linse.

Wer die Belichtung der Winterfotos durch seine Kamera erledigen lässt, sollte ihr dabei auf die "elektronischen Finger" sehen. Denn der interne Belichtungsmesser ist auf ein achtzehn prozentiges Grau geeicht. Das viele Weiß des Schnees registriert er als "sehr hell" und schraubt je nach einprogrammierte Verfahrensweise die Blende herunter oder verkürzt die Belichtungszeit. Der Erfolg: unser schöner weiße Schnee erstrahlt in etwa in einem achtzehn prozentiges Grau. Da heißt es dann gegensteuern, entweder über den manuellen Modus oder über die +/- Belichtungskorrektur. In unserem Fall wählen wir natürlich "+"-Werte. Dank der modernen Technik lässt sich die korrekte Einstellung schnell durch die Methode "Versuch und Irrtum" ermitteln.

Bei einem kleinen Winterausflug durch Döhren, an der Leine und am Maschsee vervollständigte ich so mein Bildarchiv von Winterfotos. Eine kleine Auswahl soll den Heimatlern nicht vorenthalten werden. Ich hoffe, die Bilder gefallen.