Damals in Döhren: Als der FC Schwalbe zum Seniorennachmittag einlud

Die ältesten „Schwalben beim Seniorennachmittag 1984: Lina Tillmann (2. v.r.), Adolf Pagendorf (Mitte) und Berta Rohrberg (2. v.l). mit dem damaligen 1. Vorsitzenden Eberhard Schmidt (ganz links) und dem Ehrenvorsitzenden August Kruse (ganz rechts).
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  • Die ältesten „Schwalben beim Seniorennachmittag 1984: Lina Tillmann (2. v.r.), Adolf Pagendorf (Mitte) und Berta Rohrberg (2. v.l). mit dem damaligen 1. Vorsitzenden Eberhard Schmidt (ganz links) und dem Ehrenvorsitzenden August Kruse (ganz rechts).
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Im Mai 1984 lud der Döhrener Sportverein FC Schwalbe zum ersten Mal zu einem Seniorennachmittag in die Bezirkssportanlage an der Schützenallee ein. Das Angebot fand lebhaften Zuspruch unter den älteren Mitgliedern. Der damalige Schwalbe-Vereinschef Eberhard Schmidt war zufrieden. Rund 40 Gäste tauschten bei Kaffee und Kuchen Erinnerungen aus und sprachen über das Vereinsgeschehen. „Der GC Schwalbe ist stolz darauf, Mitglieder wie sie zu besitzen“, meinte Schmidt in einer kurzen Ansprache.

August Kruse, der Ehrenvorsitzender des Sportvereins und selbst dort schon seit über 60 aktiv, erzählte an diesem Nachmittag eine Anekdote aus dem Jahr 1936. Damals hatte die Rugby-Ligamannschaft in Frankfurt den Deutsche Meisterschaftstitel errungen und wurde bei der Rückkehr in Döhren festlich empfangen. Kruse: „Unvergesslich bleibt dabei aber auch der Empfang durch unsere Berta Rohrberg. Ihr Otto wollte in Frankfurt eine schöne Handtasche für sie kaufen. Das hatte er aber vor lauter Feiern dann doch nicht mehr geschafft. Berta schleppte in ihrer Vorfreude sogar für Otto den Koffer. Als sie aber merkte, dass aus dem Mitbringsel „Damenhandtasche“ nichts geworden, stellte sie den Koffer einfach auf die Straße und Otto musste ihn selber schleppen. Berta war sogar so wütend, dass sie von Otto das versof… Geld zurückverlangte.“

Die Teilnehmer des Seniorennachmittags waren nach einem Bericht im Maschseeboten (Ausgabe 6/1983) von der kameradschaftlichen Atmosphäre im Verein begeistert. „Schwalbe ist eben eine große Familie“, hob seinerzeit August Kruse hervor.

Seit weit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich auf einem der alten Fotos sogar wieder.

Die ältesten „Schwalben beim Seniorennachmittag 1984: Lina Tillmann (2. v.r.), Adolf Pagendorf (Mitte) und Berta Rohrberg (2. v.l). mit dem damaligen 1. Vorsitzenden Eberhard Schmidt (ganz links) und dem Ehrenvorsitzenden August Kruse (ganz rechts).
Gut besucht.: Zum ersten Mal lud des FC Schwalbe im Frühjahr 1984 zu einem Seniorennachmittag in die Schützenallee.
Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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